Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat am Dienstag (18.06.) gemeinsam Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang den Verfassungsschutzbericht 2023 vorgestellt. "Die Sicherheitslage bleibt angespannt", sagte Faeser zum Bericht. Haldenwang sprach von einem "sehr hohen Niveau von Bedrohungen" und "komplexen Herausforderungen".

Für das Jahr 2023 wurden insgesamt 39.433 Straftaten mit extremistischem Hintergrund gezählt – 4.000 mehr als noch 2022 und ein neuer Höchststand. Der Verfassungsschutz schätzt, dass es 40.600 Rechtsextremisten, 37.000 Linksextremisten und 27.200 islamistische Extremisten im Land gibt. Einen besonderen Anstieg gibt es im Bereich Antisemitismus. Während im Oktober 2022 noch knapp 200 antisemitische Straftaten gezählt wurden, waren es im Oktober 2023 über 1.300.

Wir sprechen über den neuen Verfassungsschutzbericht mit unserem Berlin-Korrespondenten Philipp Menn.

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► INHALT:

00:00 Verfassungsschutzbericht 2023
01:54 Gespräch mit Philipp Menn

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Der Beitrag wurde am xx.xx.2024 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.

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