„Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland“ – den Text unserer Nationalhymne dichtete Hoffmann von Fallersleben 1841. In dieser Zeit des Vormärz gingen die Revolutionäre davon aus, dass die Überwindung der Kleinstaaterei und die Formung einer Deutschen Nation zu Frieden und Gerechtigkeit führe. Innerhalb Deutschlands ging die Hoffnung auf Frieden tatsächlich in Erfüllung, endeten doch alle Kriege zwischen deutschen Staaten mit der sogenannten „Kleindeutschen Lösung“ nach dem Sieg Preußens im Deutschen Bruderkrieg.
Für die Staaten außerhalb dieser Grenzen war diese Entwicklung jedoch fatal, endete sie doch in zwei Weltkriegen. Prof. Wehler wird zeigen, dass Nationalismus immer, auch wenn seine ursprünglichen Gründe noch so lauter sind, die Gefahr des Krieges in sich trägt. Beweisen wird er dies am Beispiel der USA und Deutschlands.
Referent:
Prof. Dr. Hans-Ulrich Wehler, geb. 1931 in Freudenberg/Siegerland, gest. 5. Juli 2014 in Bielefeld. Von 1952 - 1959 Studium der Geschichte und der Soziologie an den Universitäten Köln, Bonn, A-thens/Ohio, USA. Promotion 1960, Habilitation 1968, von 1968 70 Privatdozent in Köln. 1970/71 Professor für amerikanische Geschichte an der Freien Universität Berlin, seit 1971 Professor für Allg. Geschichte des 19./20. Jahrhunderts an der Universität Bielefeld; 1996 Emeritierung. 1972 und 1989 Gastprofessor an der Harvard University, Cambridge/Mass; 1976 an der Princeton University, Princeton/N.J.; 1983/84 und 2004 an der Stanford University, Stanford/Cal.; 1987/88 an der Universität Bern und 1997 an der Yale University, New Haven/Conn.
-_ Damaliger Veranstaltungstext _-
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