Die Villa Borghese, die Anfang des 17. Jahrhunderts inmitten einer riesigen Gartenanlage erbaut wurde, gehört zu den musealen Attraktionen Roms.
Die Borghese-Familie, die antike und zeitgenössische Kunst sammelte, stammte ursprünglich aus Siena und kam Mitte des 16. Jahrhunderts nach Rom.
Einzigartige Exponate warten hier auf den Besucher: von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert. Neben den Gemälden der größten Künstler der Zeit sind auch berühmte antike Reliefs, Sarkophage und Skulpturen zu sehen.
Viele dieser Prachtstücke sammelte im 17. Jahrhundert Kardinal Scipione Borghese.
Zu den pikanten Highlights der Sammlung gehört auch Antonio Canovas Marmorskulptur der lasziven Pauline Bonaparte, die Camillo Borghese heiratete.
Aber auch Caravaggios „Kranker Bacchus“. Caravaggio kam 1594 als Gemüsemaler nach Rom und revolutionierte innerhalb nur eines Jahrzehntes die gesamte Malgeschichte. Von der Kunstgeschichte fast vergessen, wurde Caravaggio erst Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt.
Der Venezianer Tizian ist unter anderem mit seinem berühmten „Amor profano e Amor sacro“ vertreten.
Raphaels Porträt eines Mannes bildet gleichsam den krönenden Abschluss einer einzigartigen Sammlung.
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