Ladevorgang/Training eines Kammergeschützes. Ein Kammergeschütz (auch Vögler, Kammerschlange oder Kammerstück) ist eine Bauweise von Geschützen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Raum, der für die Pulverladung bestimmt ist und Kammer genannt wird, einen geringeren Querschnitt hat als der Rest der Seele. Um die Ladegeschwindigkeit spätmittelalterlicher Geschütze zu erhöhen, wurden Geschütze mit einem zweigeteiltem Rohr entwickelt. Sie ist somit eine frühe Form des Hinterladers bei dem jedoch das Projektil wie beim Vorderlader von vorne eingeführt wird. Der längere, vordere Teil des Rohrs, Flug genannt, dient der Präzision des Schusses. In die Kammer, d.h. den kürzeren, hintere Teil, wird das Schwarzpulver geladen. Vor dem Abschuss wurde die Kammer hinter dem Rohr mit Keilen eingeklemmt.
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