ADAC Prototype Cup Germany, Racing Weekend Hockenheimring des MSC Weingarten, 1. von 3 Rennen über 55 Minuten plus eine Runde

Im Wechselbad der Gefühle

Das Heimspiel für GEBHARDT Motorsport wurde am Rennsamstag auf dem Hockenheimring zur emotionalen Achterbahn. Zunächst markierte Markus Pommer im Duqueine D08 mit Startnummer 70 im dritten und abschließenden Qualifying in 1:34,999 Minuten auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke in Nordbaden die Bestzeit. Doch die Freude währte nur wenige Stunden beim amtierenden Titelverteidiger im ADAC Prototype Cup Germany und beim 18-jährigen Valentino Catalano, mit dem er sich das Cockpit teilt. Inmitten der Startvorbereitungen trug sich ein technisches K.O. zu. Die Konsequenz: Das erste von drei Rennen an diesem Wochenende fand ohne die derzeitigen Tabellenzweiten statt.

Die Schlagzeilen:

Plötzlich auftretende Undichtigkeit im Tank-Befüllungssystem: Der rot-schwarze Duqueine D08 (Markus Pommer/Valentino Catalano) muss kurz vor dem Start aus Sicherheitsgründen zurückgezogen werden.

In Sichtweite zum Podiumsrang auf den fünften Platz gefahren: Jacob Erlbacher/Maxim Dirickx bringen das Artcar von GEBHARDT Motorsport mit Startnummer 80 auf dem fünften Platz über die Distanz.

Frühzeitiges Ende einer Dienstfahrt: Die Local Heroes Sven Barth (Eberbach) und Michael Herich (Brühl) müssen den Ginetta G61 im MOMO-Statement-Design mit gerissener rechter Antriebswelle abstellen.

Aus dem geschlossenen Tankeinfüllstutzen austretender Kraftstoff führte noch vor dem Start des ersten Rennens am Samstagnachmittag zum Rückzug des Duqueine D08 der Titeljäger Markus Pommer und Valentino Catalano. "Der Schaden ist bis zum morgigen Rennsonntag reparabel", kommentierte der langjährige Formel-3-Spezialist aus dem nahen Heilbronn. "Wir haben hier in Hockenheim noch zweimal die Gelegenheit, maximal zu punkten." Darauf hofft auch Valentino Catalano, Förderpilot bei der ADAC Stiftung Sport aus Westheim in der Pfalz. "Ich mag Hockenheim – nicht nur, weil es meine Hausstrecke ist. Hier kann man noch überholen." Darauf hoffen auch Michael Herich und Sven Barth nach ihrem frühen Ausfall. Mögliches Motto am Sonntag: neues Spiel, neues Glück!

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