50 Jahre Werkstätten der Lebenshilfe Heinsberg: "Wir suchen nicht nach Menschen für unsere Arbeit, sondern nach interessanten und passenden Arbeitsangeboten für die Menschen, für die wir da sind", sagt Edgar Johnen, pädagogischer Vorstand der Lebenshilfe Heinsberg. Deshalb haben die Werkstätten ein großes Netzwerk mit über 140 Unternehmen in der Region aufgebaut, um ein breites und stetig wachsendes Produktions- und Dienstleistungsangebot zu realisieren.

Seit einigen Jahren arbeiten wir auch für die Firma Tholen Gebäudetechnik aus Gangelt. Zunächst übernahmen die Werkstätten einfache Elektro-Montagearbeiten wie Verdrahtungen oder Steckverbindungen für die Weiterverarbeitung. "Heute wissen wir die Kooperation zu schätzen. Geht nicht gibt's nicht! Neue Arbeitsschritte entwickeln wir mit dem Know-How der Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung der Werkstätten und trauen uns auch an komplexere Aufgaben heran", sagt Tim Breickmann von Tholen Gebäudetechnik. So wird nun erstmals ein kompletter Sicherungsschrank nach Bauplänen in einfacher Sprache in den Werkstätten vormontiert, der später in einem Neubau direkt eingebaut werden kann.
"Diese Unterstützung erspart unseren Kollegen vor Ort viel Zeit und Arbeit", lobt Tim Breickmann die hochwertige Arbeit, von der er sich in diesem Clip ein Bild gemacht hat. Er hat Christian Thesling über die Schulter geschaut und anschließend mit auf die Baustelle genommen. Inklusion auf dem Arbeitsmarkt kann vielfältig sein, und gelingen, wenn wir gemeinsam daran arbeiten!
Vor 50 Jahren eröffnete die Lebenshilfe Heinsberg den ersten Werkstattbetrieb und ermöglichte 120 Menschen mit Behinderung aus dem Kreis Heinsberg einen Arbeitsplatz. Heute bietet die Werkstatt 1200 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.

Mehr Infos zum Werkstatt-Jubiläum hier: [ Ссылка ]

свернуть