Bier gibt es wohl schon seit 14.000 Jahren – zumindest eine Art Ur-Version eines vergorenen Breis. Bier hat die Menschheit über lange Zeit begleitet, wenn nicht gar deren Überleben gesichert. Und Bier ist auch seit Jahrtausenden in Gesetzesform verankert.
Beim Brauen von Bier sind Hefen das A und O. Denn Hefen prägen die unterschiedlichen Bierstile. Forscher suchen deshalb nach der "Urhefe" – in alten Bierkellern zum Beispiel. Jede wiederentdeckte Brauhefe hilft, dem Einheitsgeschmack vieler moderner Biere etwas entgegenzusetzen.
Quarks begleitet einen Hefejäger bei seiner Suche nach wilder Hefe. Seine Mission: Hefestämme finden, die es nicht mehr gibt, um damit Bier herzustellen. Der Hefejäger hofft, die Urhefe zu finden, die vor etwa 500 Jahren in Europa auftauchte und erstmals ein verlässliches Brauen von untergärigem Bier wie Pils und Helles möglich machte. In alten Bierkellern könnten noch Sporen der Urhefe zu finden sein.
Autor: Florian Guthknecht
Aus unserer Sendung vom 21.3.2017.
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