Die EU müsse sich auf gemeinsame Regelungen in der Asylpolitik einigen, erklärte Frans Timmermanns. „Ich bin sehr froh, dass sich die Bundeskanzlerin und der französische Staatspräsident deutlich für eine europäische Asylpolitik ausgesprochen haben.“ Gefragt sei eine europäische Solidarität, um die Probleme zu lösen: „Das kann kein Land alleine machen“. Und der EU-Kommissionsvizepräsident fügte hinzu: „Wir brauchen Solidarität von allen Mitgliedstaaten und politischen Druck aus den Hauptstädten auf die Länder, die jetzt noch zurückhaltend sind. Das ist jetzt sehr wichtig“.
Abschottung einzelner Länder könne nicht die Lösung sein. Im Blick auf Ungarn betonte Timmermans: „Einen Zaun zu errichten, das hilft auch nichts. Das wissen wir aus der Geschichte.“ Deswegen forderte Timmermanns auch „eine gemeinsame Außenpolitik, nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch auf UNO-Ebene“.
Kritik an der EU-Kommission bei der Flüchtlingspolitik wies Timmermanns zurück: Die EU-Kommission hätte bereits im Mai Vorschläge zu Aufnahmezentren in Anrainersaaten gemacht, betonte Timmermanns. „Wir wollen Zentren in Italien und Griechenland. Später vielleicht auch in Ungarn. Es ist nicht die Kommission, die da bremst“.
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