Die Neuinszenierung von Mozarts „Le nozze di Figaro“ an der Mailänder „Scala“ war ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum. Am Dirigierpult stand der Österreicher Franz Welser-Möst.
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Le Nozze di Figaro: Commedia per Musica in Quattro Atti (1786), KV 492
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Lorenzo Da Ponte (nach einer Komödie von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais)
Graf Almaviva: Carlos Álvarez (Bariton)
Gräfin Almaviva, Rosina: Diana Damrau (Sopran)
Susanna: Golda Schultz (Sopran)
Figaro: Markus Werba (Bariton)
Cherubino: Marianne Crebassa (Mezzosopran)
Marcellina: Anna Maria Chiuri (Mezzosopran)
Don Basilio/Don Curzio: Kresimir Spicer (Tenor)
Bartolo/Antonio: Andrea Concetti (Bass)
Barbarina: Theresa Zisser (Sopran)
erste Bäuerin: Francesca Manzo (Sopran)
zweite Bäuerin: Kristín Sveinsdóttir (Mezzosopran)
Orchester und Chor der Scala
In einem der schönsten Opernhäuser der Welt konnte man im Oktober 2016 eine eindrucksvolle Neuinszenierung bewundern: Der junge britische Regisseur Frederic Wake-Walker nahm sich „Le nozze di Figaro“ an und lieferte eine intelligente und frische Neu-Interpretation. Seit 1981 war Mozarts „Figaro“ in Mailand in der legendären Inszenierung von Giorgio Strehler im Repertoire.
Wake-Walker spielt mit dem berühmten Vorbild: Er stellt mit Kulissen-Versatzstücken und der Einführung einer Strehler-Figur, die die meiste Zeit auf der Bühne sitzt, in der Partitur mitliest, Anmerkungen macht und mit einer Kurbel die Drehbühne bewegt, eine Hommage an Giorgio Strehler zusammen - respektvoll, aber nie devot. Inhaltlich fokussiert Wake-Walker die Handlung des Stückes auf die Instabilität der Liebe.
Für höchstes musikalisches Niveau bürgt der österreichische Dirigent Franz Welser-Möst bei seinem Debüt im Mailänder „Teatro alla Scala“.
RAI, 2016
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