Wie umgehen mit der Migrationskrise? Eine Frage, die sich nicht nur die Ampel-Regierung tagtäglich stellt, sondern auch eine Frage, auf die die Opposition immer wieder versucht aufmerksam zu machen. Doch die einen tun dies leiser, die anderen lauter. Der CDU-Politiker Norbert Röttgen versucht den Kurs seiner Partei darzustellen und wie man die Migration in Deutschland besser handhaben könnte.
Vor allem seine Partei wird in den Medien oft durch seinen Parteivorsitzenden Friedrich Merz thematisiert. Dieser hatte zuletzt mit seinen Behauptungen über ausreisepflichtige Geflüchtete auf sich aufmerksam gemacht: "Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine."
Worte, die Norbert Röttgen nicht so in den Mund nehmen würde. Im Kern hätte Merz recht, dass das Sozialsystem in Deutschland überlastet sei, aber in diesem Fall hätte er andere Worte gewählt.
Dadurch, dass Friedrich Merz öfter mit solchen Wortlauten auffällt, und er, wie die Journalistin Sabine Adler meint, am rechten Rand nach Wählerstimmen fische, stellt Markus Lanz die Frage an Herrn Röttgen: "Glauben Sie, Herr Röttgen, dass jemand wie Friedrich Merz, kann der Kanzlerkandidat sein?"
Norbert Röttgen erwidert: "Ich wäre bescheuert, wir wären bescheuert …", wenn man in der jetzigen Problemlage über solche Entscheidungen nachdenken würde.
Den gesamten Talk findet ihr hier: [ Ссылка ]
Weitere Gäste in der Sendung:
Roman Deininger, Journalist
Der "SZ"-Chefreporter gibt einen Ausblick auf den kommenden Wahlsonntag in Hessen und Bayern. Besonders die bayerische Wählerschaft hätte große materielle und kulturelle Verlustängste.
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