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Es ist bis heute nicht endgültig geklärt, was ADHS auslöst, allerdings geht man davon aus, dass ein Mangel des Botenstoffs Domamin, für die Krankheit verantwortlich ist.
Dopamin ist für das Gehirn wie der Stab der beim Staffellauf übergeben wird - es regelt den Informationsaustausch zwischen Nervenzellen.
Wenn weniger Dopamin freigesetzt wird, verringert das unsere Denkfähigkeit und bewirkt ein Nachlassen unserer Motivation und Leistung bis hin zu Depressionen und Bewegungsstörungen.
Ein schwerer Dopaminmangel durch absterbende Nervenzellen kann zur Parkinson-Erkrankung führen.
Eine über längere Zeit andauernde hohe Konzentration von Dopamin führt in der Folge zu Erschöpfung, zu Schädigung unserer Nervenzellen und nach heutigem Wissensstand auch zu Schizophrenie.
Zuständig ist das Dopamin also für unsere Motivation, unseren Antrieb, unsere Koordination bei Handlungsabläufen und was mich überrascht hat als ich davon gehört habe, die Regulierung unseres Appetits.
Einen weiteren ganz wesentlichen Einfluss hat Dopamin in Verbindung mit Noradrenalin, welches unser Gehirn mithilfe eines Enzyms aus Dopamin herstellt, auf unser Glücksempfinden.
Es gilt als Glückshormon und kann eine Art Glücksrausch auslösen.
Deshalb schweben Verliebte immer ein paar Zentimeter über dem Boden - sie haben einen hohen Dopaminspiegel.
Es steigert unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit, und wir spüren Dopamin auch bei der Vorfreude auf ein schönes Ereignis.
Allein schon die Erwartung, man erlebe etwas schönes, führt zur Ausschüttung des Botenstoffs und damit zu den Glücksgefühlen. „Vorfreude ist die schönste Freude“ stimmt deshalb, weil Vorfreude durch das Dopamin tatsächlich ebenso beglückend ist wie die Freude selbst.
Die beiden grössten Feinde, die die Dopamin Produktion verhindern oder zumindest stark herunterfahren, sind hingegen Stress - und Routine.
Sie kennen das von sich selbst (auch wenn Sie kein ADHS haben):
Alles, was man regelmäßig konsumiert und genießt, verliert mit der Zeit seinen Reiz und löst keine angenehmen Gefühle mehr aus.
Jeder kennt das beim Essen, beim Reisen, beim Job und auch beim Sex.
Nur das neue, positive, unerwartete und überraschende führt zur Dopaminproduktion und dem Glücksgefühl, dass wir uns alle so sehr wünschen.
Gut wenn man diese Zusammenhänge kennt, weil dann versteht man Menschen im Allgemeinen, und hier jetzt Menschen mit ADHS im Besonderen viel leichter.
Und jetzt verstehst Du vielleicht auch besser, dass Erwachsene mit ADHS sehr leicht geneigt sind den Job, den Wohnort oder den Partner zu wechseln - nur um Motivation, Antrieb und Glück überhaupt spüren und erleben zu können.
Die 2. häufigste Frage Ist ADHS heilbar? lässt sich ganz kurz beantworten:
ADHS ist bisher nicht heilbar, aber man kann nur versuchen Menschen mit ADHS bei den Auswirkungen der Krankheit zu helfen, um diese mit Medikamenten, verschiedenen Therapieformen, Coaching sowie privater und professioneller Unterstützung im Alltag, in den Griff zu bekommen.
Die 3. häufigsten Frage, die im Zusammenhang mit ADHS immer wieder gestellt wird, ist:
Gibt es Medikamente - bzw. welche Therapien und Unterstützung gibt es?
Es ist sehr umstritten, ob ADHS-Kinder mit Medikamenten behandelt werden sollten oder nicht - aber das ist auch eine Entscheidung die Eltern ohnehin nur mit einem Arzt ihres Vertrauens gemeinsam treffen dürfen.
Das bekannteste Medikament ist Ritalin.
Es enthält einen Wirkstoff, der die Dopaminkonzentration im Gehirn erhöht und so den Mangel ausgleichen soll.
Wenn wir bei ADHS von Therapie sprechen, ist damit i.d.R. Verhaltenstherapie gemeint.
Verhaltenstherapie ist eine Psychotherapie, in der Methoden vermittelt werden, mit deren Hilfe Probleme besser bewältigt werden können.
Der Knackpunkt den ich an dieser Stelle ansprechen möchten, liegt für Menschen mit ADHS bei der Verhaltenstherapie darin, dass sie das in der Therapiestunde Erlernte, schwer bis gar nicht in den Alltag transportiert bekommen. Deshalb:
Neben einer medikamentösen Behandlung (kann sein - muss aber nicht für jeden sein) und einer Verhaltenstherapie (kann sein - muss nicht sein) ist Coaching die dritte TRAGENDE Säule auf denen die Unterstützung für Menschen mit AD(H)S gründet...
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