Welche Milchalternativen gibt es und sind diese überhaupt gesünder und umweltfreundlicher? Kuhmilch hat seit einiger Zeit ein ganz schönes PR-Problem. Milchersatz wie Mandelmilch, Haferdrinks und noch andere Alternativen gelten als gesünder, tier- und umweltfreundlicher. Doch gibt es beim Milchersatz wirklich nur Vorteile ohne Nachteile?
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Bis vor einigen Jahren besaß #kuhmilch in Deutschland ein ungeteilt hohes Ansehen. Inzwischen herrscht allerdings ein wahrer Glaubenskrieg um vermeintlich schädliche oder positive Effekte der Kuhmilch auf unsere Gesundheit. Dass hierzulande inzwischen jährlich über 250 Mio. Liter Milchalternativen Absatz finden, liegt vor allem an dem zunehmenden Bewusstsein für das Tierwohl und die Umwelt. Denn in aller Regel schneiden Milchprodukte in puncto 1. Treibhausgase, 2. Gewässerbelastung und 3. Landnutzung deutlich besser ab als Kuhmilch. Lediglich bezüglich des 4. Wasserverbrauchs gibt es ein paar Ausreißer, dazu später mehr.
Welche Milchalternativen gibt es?
Wenn Sie sich im Supermarkt schonmal ein wenig bei den Milchalternativen umgeschaut haben, ist Ihnen bestimmt die riesige Auswahl an pflanzlichen Drinks aufgefallen. Die meisten dieser Produkte werden aus verschiedenen Getreide- und Nussorten und einem hohen Wasseranteil hergestellt. Die beliebtesten #Milchalternativen sind der 1) Hafer-, 2) der Soja-, 3) der Mandel- und 4) der Reisdrink. Doch worin unterscheiden sich Milch und ihre zahllosen pflanzlichen Alternativen nun?
Milchalternative Nr. 1: Sojadrinks
Fangen wir an mit dem absoluten Klassiker der Milchalternativen, dem Sojadrink. Der eiweißreiche Drink hat ungesüßt einen leicht getreidigen-nussigen Eigengeschmack, enthält weniger als halb so viele Kilokalorien wie Kuhmilch und ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Ein vermeintlicher Nachteil dieses Milchersatzes sind die enthaltenen Pflanzenfarbstoffe, die sog. Isoflavonen.
Milchalternative Nr. 2: Haferdrinks
Auch der süßliche Haferdrink hat sich längst einen Namen unter den Milchalternativen gemacht. Er wird auch beim Backen, Kochen und im Müsli geschätzt, beim Kaffee ist es ein bisschen Geschmackssache. Für diese Alternative spricht vor allem, dass der Hafer oft direkt aus regionalem Anbau kommt und mit vielen Ballaststoffen punkten kann. Das macht Haferdrink übrigens zu eine guten Milchalternative für Diabetiker, denn der Drink sättig durch die Ballaststoffe langfristig und hält den Blutzuckerspeigel stabil.
Milchalternative Nr. 3: Mandelmilch
Kommen wir jetzt im Kontrast zur Hafermilch zu einem kleinen Umweltsünder unter den Milchalternativen: dem Mandeldrink. Mandeln benötigen im Anbau ziemlich viel Wasser und lege oftmals lange Transportwege zurück.
Milchalternative Nr. 4: Reisdrink
Die Milchalternative auf Reisbasis ist besonders beliebt bei Allergikern, weil sie glutenfrei und natürlich auch laktose-, soja- und nussfrei ist. Der Geschmack ist außerdem recht neutral bzw. leicht süßlich. Leider gehen ähnlich wie beim Haferdrink viel wertvolle Nährstoffe des Reis verloren, die je nach Hersteller durch künstliche Zusatzstoffe wettgemacht werden sollen.
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