Es erklingen die Glocken der Josefskirche im Frankfurter Stadtteil Eschersheim.
5 Glocken:
c' f' g' a' c''
Motiv: Westminster mit verdoppeltem Grundton
Giesser: Friedrich Wilhelm Schilling, Heidelberg
Gussjahr: 1958
Gewichte und Durchmesser:
Glocke 1: 2620 Kg, 1563 cm
Glocke 2: 1025 Kg, 1156 cm
Glocke 3: 897 Kg, 1098 cm
Glocke 4: 618 Kg, 969 cm
Glocke 5: 345 Kg, 803 cm
Im Jahr 1907 begannen die ersten Planungen für den Bau einer katholischen Kirche in Eschersheim, das damals kirchenrechtlich zum Bistum Fulda gehörte. Der Entwurf zu einem neuromanischen Kirchenbau stammt von dem Architekten Hermann Mahr. Nach der Eingemeindung Eschersheims nach Frankfurt fand der erste Spatenstich für die Kirche am 5. Dezember 1910 statt. Im darauffolgenden März wurde der Grundstein gesetzt. Am 20. August 1911 wurde das Richtfest gefeiert. Am 6. Mai 1914 unterzeichnete Bischof Joseph Damian Schmitt die Urkunde zur Gründung der katholischen Gemeinde Eschersheim St. Joseph. Erster Pfarrer war Rhaban Fröhlich, nach dem eine Straße in Eschersheim benannt ist. Am 10. Mai 1914 wurde die neue Kirche in Anwesenheit von Oberbürgermeister Georg Voigt und anderer Würdenträger geweiht.
Am 1. September 1930 wechselten die katholischen Gemeinden der im Laufe der Jahre nach Frankfurt eingemeindeten nördlichen Vororte, darunter auch die Gemeinde Eschersheim, vom Bistum Fulda zum Bistum Limburg.
Der Stadtteil Eschersheim liegt nördlich der Frankfurter Innenstadt im Ortsbezirk Frankfurt-Mitte-Nord. Durch den Stadtteil zieht sich die Eschersheimer Landstraße von Süden nach Norden durch, welche eine der größeren Straßen der Stadt Frankfurt ist.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Zuständigen der Kirchgemeinde, Herrn Batinic, für die Ermöglichung dieser Aufnahmen!
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