Die Erfahrung von Flucht und Vertreibung und somit Migrations-Erfahrungen bilden nach Professorin Regina Polak die „Matrix“ des biblischen Glaubens im Alten und Neuen Testament. Der Mensch ist und bleibt nach biblischer Sicht ein Fremder auf dieser Erde. Diese Erfahrung können Christ*innen und die Kirchen in die aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um das Thema Migration gewinnbringend einbringen. Auch wenn aus der Bibel keine unmittelbaren rechtlichen oder politischen Handlungsempfehlungen für die Gegenwart abgeleitet werden können. Dafür sei „die historische Lücke viel zu groß“, so Frau Polak bei der Tagung „Badischer Dialog“ zum Thema „Migration in Europa“.

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Der Badische Dialog ist eine Veranstaltung des Referats Kirche in Gesellschaft und Politik im Erzbischöflichen Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Baden und der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg.

Die nächste Veranstaltung in der Reihe „Badischer Dialog“ findet am 10. Juli 2025 zum Thema: „Religionsverfassungsrecht – Kooperation oder Trennung“ statt. Gast wird unter anderem der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, sein.

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