Stand der Dinge im System KiTa und Perspektiven für die Entwicklung:
Immer mehr Kinder gehen immer früher und auf den Tag bezogen auch immer länger in die KiTa und diese ist neben der Familie zu einer zentralen Sozialisationsinstanz geworden. Entsprechend sind die Anforderungen an KiTa-Fachkräfte kontinuierlich gestiegen – von der Beobachtung und Dokumentation über die Erziehungspartnerschaft mit Eltern und die sozialräumliche Vernetzung bis hin zur Inklusion.
Im Gegensatz zum massiven quantitativen Ausbau stagniert die Qualitätsentwicklung und Entlastung der Fachkräfte und auch die Gelder aus dem „Gute-KiTa-Gesetz“ versickern in vielen Bundesländern in Beitragsfreiheit oder Querfinanzierung schon zuvor vorhandener Maßnahmen. Wie unter einem Brennglas macht Corona deutlich, dass das System KiTa auf Kante genäht ist und die Fachkräfte an der Belastungsgrenze und vielfach schon darüber hinaus sind.
Doch wie kann es gerade in diesen schwierigen Zeiten geleerter öffentlicher Kassen gelingen, die Qualitätsentwicklung voranzutreiben und das deutlich unterfinanzierte System KiTa auf solide Füße zu stellen?
In ihrem Vortrag analysiert Elke Alsago den aktuellen Stand der Dinge und möchte gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Perspektiven für bessere Rahmenbedingungen im System KiTa entwickeln.
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