Seine Straßen
Xavier Naidoo
Ihr veranstaltet Feste auf den Strassen
Genehmigt von der falschen Instanz
Ist euch alles wirklich noch zum spaßen?
Seid ihr bereit für den letzten Tanz?
Eure Anteilnahme hält sich so in Grenzen
Eure Augen vermissen jeden Glanz
Der Tod kommt auch nach wenigen Enzen
Rette sich wer kann, doch wer kann's
Es sind seine Straßen, von jeher
Seine Straßen, von den Bergen bis ans Meer
Seine Wege, denn der Herr führt sein Heer
Und eure schlecht gebauten Pfade
Machen es dem Thronwagen schwer
Ans Totenbett wird mich keiner binden
Ich räume Straßen und ebne Wege leg ich frei
Bis seine Straßen sich um die höchsten Berge winden
Ist kein Sterben und kein Schmerz vorbei
Vorbei sind die Zeiten der Vergebung
Vorbei sind die Tage, die gezählt
Schafft die Bewegung zum Ziel der Erhebung
Für den, für den der es verfehlt
Es sind seine Straßen, von jeher
Seine Straßen, von den Bergen bis ans Meer
Seine Wege, denn der Herr führt sein Heer
Es sind seine Straßen, von jeher
Seine Straßen, von den Bergen bis ans Meer
Seine Wege, denn der Herr führt sein Heer
Wege, die an uns sind unsere Straßen
Sogar Berge schmelzen uns aus einem Fuß
Überragend ist der, über allen Maßen
Du musst ihn suchen, denn vielleicht bist dass
Den er benötigt, um seine Straßen zu bauen
Den er braucht um sein Heer zu vermehren
Wir können wenigen, nur wenigen vertrauen
Müssen wahrlich nicht mehr lange entbehren
Es sind seine Straßen, von jeher
Seine Straßen, von den Bergen bis ans Meer
Seine Wege, denn der Herr führt sein Heer
Es sind seine Straßen, von jeher
Seine Straßen, von den Bergen bis ans Meer
Seine Wege, denn der Herr führt sein Heer
Xavier Naidoo
ICH WILL LEBEN
Seit vier Tagen unterwegs eingepfercht und ohne Wasser
3.000 Kilometer bei 43 Grad
Schwer zu glauben doch es heißt es sei nicht so, dass sie uns hassten
Ich schätz´ die traurige Wahrheit ist wir sind ihnen schlicht und einfach scheißegal
(Sehen sie nicht mal unsere Qualen.)
Ich will leben, Ich will leben
Mit allen Mitteln leben
Gott weiß ich will leben
Angekommen in der Hölle folgen Schläge, Tritte, Stiche
Da ist nicht einer unter uns dem nicht klar ist, wohin das Ganze führt
Nackte Panik überall, kein Hauch von Halt, einzig allein der Tod ist sicher
Bitte Heer erbarme dich und mach, dass das Betäubungsmittel wirkt
(Man fühlt, wenn man stirbt.)
Ich will leben, Ich will leben
Mit allen Mitteln leben
Gott weiß ich will leben
Eines Tages wird jeder behaupten nicht geahnt zu haben was hier vorging
Drum sag es Freunden, sag es Feinden, sag es allen, sag es jedem den du kennst
Solang mein Fleisch und Blut für euch ein Gut ist, sie uns essen, tragen, morden
Und du denkst, dass ich nicht fühle werd´ ich fühlen wie es ist, dass du nicht denkst
(Aber das weißt du doch längst.)
Ich will leben, Ich will leben
Mit allen Mitteln leben
Gott weiß ich will leben.
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