Das philosophische Quartett:
Ist die Welt noch zu retten?
vom 21.09.2008
Über diese Fragen diskutieren Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski am Sonntag, 21. September 2008, 0.10 Uhr im "Philosophischen Quartett" des ZDF. Ihre Gesprächspartner sind der Katastrophen-Experte, Bestseller-Autor und Globalisierungspessimist Harald Welzer und der Beobachter der Globalwirkungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, Franz Josef Radermacher, ein prominenter Globalisierungsoptimist.
Wirtschaftswissenschaftler Franz Josef Radermacher sagt: Ja, die Welt ist noch zu retten! Projekte für Wohlstand und Wohlfahrt könnten, global gesteuert und auf Interessenausgleich ausgerichtet, auf Befriedung und langfristige Sicherheit hinwirken. Kulturwissenschaftler Harald Welzer ist dagegen skeptisch - vor allem aufgrund der dramatischen Klimaveränderungen. Wie wird die Welt umgehen mit Gewaltkonflikten, Bürgerkriegen, ethnischen Säuberungen und gewaltigen Flüchtlingsströmen bei schwindenden Überlebensräumen? Ist die eine, einige Welt nur ein Gutmenschentraum oder die einzige, letzte Chance, die der Menschheit gegeben ist?
Schön und friedvoll scheint unser Planet allenfalls noch aus der Perspektive der Astronauten auszusehen. Und doch ist alles, was die Erde, ihre Zivilisationen und Kulturen heute bedroht, nur ein Vorgeschmack auf die großen globalen Krisen, die das 21. Jahrhundert bestehen muss, wenn die Menschheit überleben will. Wie schlecht steht es um die Welt? Terror und Kriege, Umweltkatastrophen, Menschenrechtsdesaster und Korruption, politischer Betrug und brutale Durchsetzung von Profitinteressen bedrohen die Gesellschaften.
Anmerkung vom Kanalbetreiber:
Es ist erstaunlich wie sich der sog. menschengemachte Klimawandel aufrecht erhält. Am Ende der Sendung, bei den Buchtipps, gibt es immerhin einige leuchtende Momente... Dennoch fand ich diese Diskussion recht interessant und sie wurde hier bisher noch nicht hochgeladen.
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