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Essen wir eine heimische Karotte, ist diese mit großer Wahrscheinlichkeit im Marchfeld herangewachsen. Das Hybridsaatgut kommt von internationalen Zuchtunternehmen. Wir essen die Wurzel der Karottenpflanze. Diese braucht im Vergleich mit anderen Gemüsearten wenig künstlich zugeführte Nährstoffe. Für die Bodengesundheit ist eine Fruchtfolge wichtig. Die Karotte ist nur eine von mehreren Nutzpflanzen, die im Laufe der Jahre auf dem Feld eines Karottenerzeugers wachsen. Wenige große Karottenbauern vermarkten direkt an den Lebensmitteleinzelhandel, andere über eine der beiden Erzeugerorganisationen oder direkt an Konsumenten. Karotten, die zu groß, zu klein, unförmig oder beschädigt sind, fallen für den menschlichen Verzehr weg, auch wenn sie genauso gut schmecken würden.
Die Verarbeitungsbetriebe sind dort angesiedelt, wo es viele Karottenbauern gibt. So sind die Transportwege kurz und Frische garantiert. Die Karotte ist ein beliebtes Tiefkühlgemüse. Auch ungefroren kann sie ohne großen Aufwand gelagert werden. Von Juni bis November gibt es frisch geerntete Karotten, dazwischen aus den Lagern. Österreichs Karottenernte reicht, um das Land zu 96 Prozent zu versorgen. Kleine Mengen werden importiert und exportiert.
Zeitraum Dreharbeiten Video: April 2016 bis Februar 2017
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Der Weg der Karotte in Österreich - Teaser
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