Benzodiazepine wie Valium (Wirkstoff: Diazepam), Dormicum (Wirkstoff: Midazolam), Tavor (Wirkstoff: Lorazepam) sind typische Beruhigungstabletten. In D. nehmen 10-17% der Bevölkerung pro Jahr irgendwann einmal ein Benzo ein. 1-2% der Erwachsenen nehmen mindestens ein Jahr lang täglich Benzos. Hohe Dunkelziffer bei über 75-Jährigen: „Ich nehme schon immer eine Schlafpille“.
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Benzos haben 5 wichtige Wirkungen:
1. angstlösend = anxiolytisch
2. schlaffördernd, beruhigend = hypnotisch, sedativ
3. krampflösend = antikonvulsiv
4. muskelentspannend = muskelrelaxierend
5. kurzzeitiger Gedächtnisverlust = amnestisch
Typischen Einsatzfelder der Benzos:
1. Angst- und Spannungszustände
2. Schlafstörungen
3. Krampfanfälle, Epilepsie
4. Muskelschmerzen bzw. Muskelverspannungen
5. Narkoseeinleitung und vor einer Operation
Wichtig zu wissen sind jedoch auch die Gefahren. Man sagt grobt, dass ab einer Einnahme von länger als 6 Wochen das Abhängigkeitspotential extrem stark angestiegen ist. Natürlich ist die von Person zu Person unterschiedlich genauso davon welches Medikament man nimmt.
3 Hauptgefahren:
1. Hohes körperliches Abhängigkeitspotenzial (bei Dauereinnahme)
2. Hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial (bei Dauereinnahme)
3. Quälende Entzugserscheinungen (bei abruptem Absetzen)
Die typischen Nebenwirkungen der Benzodiazepine:
1. Müdigkeit
2. Kopfschmerzen
3. Niedergeschlagenheit
4. Muskelschwäche (erhöhte Sturzgefahr)
5. Benommenheit und verminderte Reaktionsfähigkeit (Fahrunfähigkeit)
6. Akute Gedächtnisstörungen
7. Schwindelgefühl
8. ein Nachlassen sexueller Bedürfnisse
9. gerade bei älteren Menschen sind Reaktionen wie Erregung und Verwirrtheit möglich
10. „Kick-Gefühl“
▬ Über diesen Kanal ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Mit „Video-Visite Dr. Weigl“ haben Sie den aktuellen und medizinisch-wissenschaftlichen Kanal gefunden, der Themen rund um die Bereiche Medizin und Gesundheit verständlich aber basierend auf Fakten, Richtlinien und Studien beschreibt.
Ausgangspunkt bzw. Fokus ist dabei immer das Leitsymptom Schmerz. Schmerz bzw. Schmerzen sind wichtig und ohne können wir nicht leben. Gleichzeitig ist Schmerz aber auch ein Warnsignal, ein Symptom bei fast allen unseren Erkrankungen, das häufigste Symptom warum man zum Arzt geht und mit der häufigste Grund weshalb man als Patient beunruhigt ist und es einem nicht gut geht.
Interessieren Sie sich für Ihre Gesundheit? Wollen Sie Ihre Krankheiten und die damit verbundenen Schmerzen besser verstehen? Wollen Sie wissen welche Therapiemöglichkeiten der Arzt empfiehlt? Dann sind Sie hier genau richtig! Ich biete Ihnen wöchentlich neue Beiträge und neue Tipps, um Krankheiten und Schmerz besser zu verstehen - Wissen für Ihre Gesundheit.
Jeden Mittwoch lade ich ein Video aus meiner Serie "Aufgeklärt & Dialog" hoch. Schwerpunkte dieser Serie sind (1) Selbsttests, (2) Aktuelle Forschungen, (3) Interviews, und (4) Q&A bzw. Zuschauerwünsche.
Jeden Sonntag lade ich ein Video aus meiner Serie "Lexikon & Wissen" hoch. Die vier Schwerpunkte dieser Serie sind (1) Diagnose & Symptome, (2) Medikamente, (3) nicht-medikamentöse Verfahren sowie (4) Körper- und Blutwerte.
Diese Serien sollen v.a. den Austausch zwischen Ihnen und mir gewährleisten sowie Ihre Eigeniniative fordern und fördern und gleichzeitig für Sie auch eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellen.
▬ Noch mehr Videos ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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Die ganzheitliche und multimodale Schmerztherapie: https.//www.goo.gl/RydKCw
Mittel gegen Schmerzen - Die Rolle von Glückshormonen: [ Ссылка ]
▬ Quellenangaben ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Rossaint et al. 2012: Die Anästhesiologie
Aktories und Förstermann, 2009: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie
Herdegen, Kurzlehrbuch Pharmakologie, 2013
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