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Haut-Medoc
J. Suckling 92-93/100 Punkte
DECANTER 91/100 Punkte
Robert Parker 91-93/100 Punkte

Château Sénéjac , Bodenverhältnisse
Das Areal, derr Boden des Château Sénéjac liegt auf halbem Weg zwischen Margaux und Bordeaux, auf dem lehmig-kiesigen Kamm der Gemeinde Pian-Médoc. Diese kiesigen Böden sind das Ergebnis der Erosion der Pyrenäen während des Quartärs. Der Boden ist daher mit Kies bedeckt, dessen Anteil je nach Lage des Grundstücks variiert.
Dieser Boden ist von Natur aus arm an organischer Substanz, was den Ausdruck des großen Cabernet Sauvignon fördert. Der Kies ermöglicht auch eine schnelle und effiziente Entwässerung und begünstigt das Auftreten von frühzeitigem Wasserstress während des vegetativen Zyklus.

Die Reben sind typisch für den Médoc mit einer Mehrheit von Cabernet-Sauvignon (52%), gefolgt von Merlot (36%), Cabernet-Franc (8%) und einem Hauch von Petit Verdot (4%).

Klimatische Bedingungen von Château Sénéjac

Die Bordeauxweine von Château Sénéjac profitieren von einem ozeanischen Klima, das eng mit der Nähe des Atlantiks verbunden ist. Es ist dieses besondere Klima des Haut-Médoc, dass die Reben auf dem Terroir gedeihen lässt. Es bietet Weichheit und Regen im Winter, Sonne und Wärme im Sommer.

Sehr oft reicht der Sommer bis in einen kühlen und sonnigen September hinein, in dem die Wechseltemperaturen von Tag und Nacht die Reifung unserer Trauben begünstigen.


Der Bordeauxwein "Château Sénéjac ist von einem 160 Hektar großen Areal umgeben, in der sich die unterschiedlichsten Terrains befinden. Das Weingut erstreckt sich über 60 Hektar, von denen etwas mehr als die Hälfte in voller Produktion ist. Es bietet in der Regel einen kieselsäurehaltigen Kiesboden auf Tonbasis, oft gemischt mit Kies, der sich sehr gut für den Anbau von Cabernets eignet, Rebsorten, die der Besitzer in diesem Jahrgang präferiert hat und durch deren Vermehrung er die Qualität seiner Weine erheblich verbessert hat, die heutzutage sehr gefragt sind....".

Etwas zur Geschichte:

Auf dem Land, das den Fluss l'Aygue Longue dominiert, inmitten der Reben, schmiegt sich ein Park mit hundertjährigen Bäumen und Wohnhäusern an: Château Sénéjac.
Nicolas de Bloys ist der erste bekannte Besitzer. Im 16. Jahrhundert pflanzte dieser temperamentvolle Knappe - Ehemann von Jeanne Fleix - die ersten Reben auf dem Gut.
Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss von Joseph-Ignace de Chatard, einem Mitglied des Parlaments von Bordeaux, gekauft. 1746 verkaufte er Sénéjac an seinen Neffen Jean-Louis Baour, den zukünftigen Bürgermeister von Pian-Médoc, der den Bau neuer Gebäude übernahm.

Mitte des 19. Jahrhunderts produzierte das Weingut Château Sénéjac bereits 100.000 Flaschen pro Jahr. Mehrere Besitzer folgten einander an der Spitze des Weinbergs bis 1860, dem Jahr des Erwerbs durch den Compte de Guigné, dessen Familie während 139 Jahren Eigentümer blieb.

1999 verkaufte Charles de Guigné Château Sénéjac an Lorraine Cordier, ebenfalls Besitzerin von Château Talbot, Grand Cru Classé in Saint-Julien.
Mit diesem Verkauf wurde ein neuer, starker Impuls gegeben, um diesen tollen Bordeauxwein auf das Niveau der besten Médoc-Weine zu heben.
Seit 2011, als Lorraine Cordier verstarb, übernehmen ihre Nichten Philippine und Marguerite und ihr Neffe Gustave mit Unterstützung ihrer Eltern Nancy Bignon-Cordier und Jean-Paul Bignon das Familienvermögen.

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Ein Weinberg im Zentrum einer überraschenden Biodiversität, das Château Sénéjac erstreckt sich über 150 Hektar, auf denen 41 Hektar Rebfläche genutzt werden. Das Durchschnittsalter der Weinberge beträgt 35 Jahre und die durchschnittliche Pflanzdichte 6 600 Reben pro Hektar.
Hier formen noch Menschenhände jede Rebe. Vom Schnitt bis zur Ernte achten die Chateaubesitzer besonders auf das Gleichgewicht des Pflanzenmaterials.

Jeder Eingriff in den Weinberg wird nach den Merkmalen der Parzellen beurteilt, um den Ausdruck des Terroirs zu respektieren. Der Weinberg wird durch den integrierten Weinbau bewirtschaftet.
Rund um die Reben
Neben seinem außergewöhnlichen Terroir verfügt Château Sénéjac über eine große Auswahl an landwirtschaftlichen Flächen.
Von den 150 Hektar, aus denen das Anwesen besteht, grenzen etwa vierzig Hektar Wald an den Weinberg im Norden und Süden des Anwesens. Es gibt eine große Artenvielfalt mit Hainbuchen, Eichen, Akazien und Seekiefern.

Zwischen den Reben und diesem Wald wechselt sich die Landschaft mit Wiesen ab, auf denen Pferde und Esel in völliger Freiheit leben können. Im Park, rund um die Burg, sind sehr alte Fischteiche Zeugnis alter Fischzucht. Sie sind die Heimat vieler Wassertiere und ein Zeichen großer Vielfalt.

Alle diese Ländereien bilden ein reichhaltiges Reservat der biologischen Vielfalt, das es zu erhalten gilt.

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