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Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kranichfeld und Tonndorf wurden am Donnerstag, den 25. Dezember gegen 22.19 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Brauhausstraße in Tonndorf (Kreis Weimarer Land) alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kameraden der Feuerwehren schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dreiseitenhof in der Brauhausstraße. Aufgrund der Größe des Feuers wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bad Berka, Blankenhain, Hohenfelden, Apolda, Nauendorf, Berlstedt, Tannroda und KIettbach nachgefordert. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen zur Brandbekämpfung von mehreren Seiten vor. Weitere Kräfte mit Strahlrohren kühlten angrenzende Gebäude. Trotz der schnellen Löschmaßnahmen griffen die Flammen von den Stallungen des Dreiseitenhofes auf das Wohngebäude über. Dieser Brand im Dachbereich konnte aber schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Die Brandbekämpfung in den Stallungen des Hofes gestalteten sich unterdessen schwierig. Immer wieder flammte Heu auf. Im Nachbarstall brannten zirka 100 Kubikmeter Brennholz, welches dort gestapelt war. Aus der Garage des Hofes wurden vier große Gasflaschen durch die Feuerwehren geborgen und anschließend gekühlt. Besonders viel Aufmerksamkeit mussten die Kameraden auch den Tanks mit 2500 Litern Heizöl widmen. Hier mussten später noch Ölsperren gestellt werden, damit kein Gefahrgut in das Erdreich gelangte.
Insgesamt waren zum Löschen des Brandes mehr als 119 Kräfte der Feuerwehren im Einsatz. Mit zwei Drehleitern wurde das Feuer von der linken und rechten Seite des Hofes gelöscht. Zur Absicherung stand ein Rettungswagen und ein Notarzt bereit. Das Löschwasser wurde aus einem Löschwasserteich aus dem Ortskern entnommen. Während des Einsatzes stürzten Teile der Decke ein.
Die Bewohner des Gebäudes wurden glücklicherweise nicht verletzt. Eine Nachbarin hatte den Brand bemerkt und daraufhin die Bewohner und die Feuerwehr verständigt.
Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe ist derzeitig noch nicht bekannt. Wie stark das Wohngebäude durch die Flammen beschädigt wurde muss nun im Laufe des Tages geprüft werden. Die Löschmaßnahmen dauerten die ganze Nacht bis in den Vormittag an.
