Vietnam ist ein aufstrebendes Land voller Gegensätze und vollzieht einen Spagat zwischen Tradition und Moderne. Mit 96 Millionen Menschen gehört das Land zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Welt. Gut ein Drittel aller Vietnamesen lebt in den Städten des Landes.
Zur Geschichte gehören aber auch die vielen Kriege. Rund 100 Jahre halten die Franzosen das Land besetzt. Im Zweiten Weltkrieg die Japaner. Danach findet bis 1954 der erste Indochina-Krieg statt. Im Anschluss daran der Bruderkrieg zwischen dem kommunistischen Norden und dem westlich geprägten Süden. Durch das Eingreifen der Amerikaner eskaliert dieser Krieg.
1964 beginnt der „amerikanische Krieg" – wie ihn die Vietnamesen nennen. Mit der Operation „Rolling Thunder“ soll der kommunistische Norden „in die Steinzeit zurückgebombt“ werden. Mehr als sieben Millionen Tonnen Bomben wirft die Air Force flächendeckend ab. Darunter: 400.000 Tonnen mit Napalm. Der deutsche Historiker Andreas Margara interessiert sich für die vietnamesische Sicht auf die Geschichte und spürt den Folgen des Vietnamkrieges und den Überlebensstrategien der Bevölkerung nach.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit 1zu1.
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