Wir alle werden durch mediale Schlagzeilen täglich damit konfrontiert: Krebs! Jedes Jahr erkrankt in Deutschland fast eine halbe Million Menschen an Krebs. Krebs ist also mitten unter uns. Und die Presse sowie Social Media wissen natürlich, wie sie uns zum Klicken und Lesen kriegen. Gefühlt wird jeden Tag getitelt, was jetzt schon wieder alles zusätzlich krebserregend sein soll. Aus Angst und um auf Nummer sicher zu gehen, glauben viele das ungeprüft. Das ist verständlich und geht wohl fast jedem so. Die entscheidende Frage also: Wo sind Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll und wo lassen wir uns unnötig verunsichern?
00:00 | Überall hört man "Krebsgefahr"
01:40 | Heißer Kaffee = Speiseröhrenkrebs?
03:23 | Aluminium in Deos
06:24 | BHs - nicht nur unbequem, sondern auch krebserregend
07:35 | Scharfes Essen - ist Capsaicin wirklich krebserregend?
10:04 | Ist Vapen krebserregend?
12:43 | Verursacht Zucker Krebs?
14:18 | Ist Stress wirklich krebserregend?
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Mythos Nr. 1: Heißer Kaffee = Speiseröhrenkrebs?
Klar, dass Rauchen, Alkoholkonsum und UV-Strahlung Krebs erregen können, das ist bekannt und durch zahlreiche Studien erwiesen. Aber heiße Getränke? Auch heißer Tee? Die Internationale Agentur für Krebsforschung stuft das Trinken sehr heißer Getränke bei über 65°C als möglicherweise krebserregend ein. Man vermutet einen Zusammenhang zwischen Speiseröhrenkrebs und sehr heißen Getränken. Durch die heiße Flüssigkeit können kleine Verletzungen und entzündliche Prozesse entstehen, die auf Dauer die DNA verändern und Krebsmutationen begünstigen können. Daher: Wenn Ihr Heißgetränk regelmäßig die 65°C übersteigt, lassen Sie es noch ein bisschen stehen oder geben Sie einen Schluck kalte Milch, Wasser oder Milchersatzgetränk direkt aus dem Kühlschrank hinzu.
Mythos Nr. 2: Aluminium in Deos
In der Drogerie werben Deo-Hersteller oft mit aluminiumfreien Produkten. Aluminium in Antitranspiranten blockiert effektiv die Schweißporen, doch die Angst vor einem erhöhten Brustkrebsrisiko ist allgegenwärtig. Neuere Studien und die aktuellste Bewertung des Bundesinstituts für Risikobewertung legen allerdings nahe, dass es keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass Antitranspirante Brustkrebs verursachen. Die Aufnahme von Aluminium über die Haut ist gering und eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch aluminiumhaltige Deos unwahrscheinlich. Dennoch raten einige Experten, auf alle vermeidbaren Aluminiumquellen zu verzichten.
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Zitierte Studien:
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Studie 2 [ Ссылка ]
Studie 3 [ Ссылка ]
Studie 4 [ Ссылка ]
Studie 5 [ Ссылка ]
Studie 6 [ Ссылка ]
Studie 7 [ Ссылка ]
Studie 8 [ Ссылка ]
Studie 9 [ Ссылка ]
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