In Deutschland soll die Energiewende gelingen und mehr grüner Strom produziert werden. Dächer von Mehrfamilienhäusern bieten dafür noch ein ordentliches Potential, dort könnten viel mehr Photovoltaikanlagen installiert werden. Dabei winken zusätzliche Einnahmen für die Eigentümer. Aber wie funktioniert das in der Praxis, wenn eine Wohnungseigentümergemeinschaft eine Solaranlage installieren möchte? WAS muss mit WELCHEN Mehrheiten beschlossen und genehmigt werden? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Video. Wir gehen die einzelnen Schritte einer solchen Maßnahme durch und geben wichtige Tipps, was unbedingt vorab geklärt werden sollte. Als Immobilieneigentümer solltest du dich nicht auf deine Hausverwaltung verlassen, denn die ist mit dem Tagesgeschäft schon ausgelastet, sondern dich als Miteigentümer selbst um dein Objekt und die Wertentwicklung kümmern. Dabei hilft dir dieses Video, deshalb lohnt es sich, bis zum Ende dran zu bleiben.

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Gerade bei Objekten, die Wohnungseigentümergemeinschaften gehören, sind Photovoltaikanlagen bisher eher selten zu finden. Warum ist das so? Nach unseren Erfahrungen sind durchaus viele Eigentümer motiviert, grünen Strom zu erzeugen, obwohl die finanzielle Investition recht hoch ist, sich die Anschaffung einer PV-Anlage erst nach 10-15 Jahren amortisiert und auch laufende Wartungs- und Instandhaltungskosten anfallen. Auch ältere Dächer, die vor der Installation einer PV-Anlage erstmal saniert werden müssten, sind ein Hindernis.
Vor allem aber sind es die bürokratischen Hürden, die abschrecken. Auch die WEG-Verwalter scheuen die Mehrarbeit und die hohe Bürokratie, wenn die WEG quasi zum Stromanbieter wird. Außerdem sind es viele mühevolle Schritte, bis die Anlage wirklich auf dem Dach ist. Und dann ist da das Problem der Finanzierung, denn die Rücklage der Gemeinschaft reicht für eine PV-Anlage oft nicht aus.
Eine PV-Anlage bietet aber auch zahlreiche Vorteile. Der selbst produzierte Strom kann Wohnnebenkosten senken und damit die Attraktivität der Immobilie steigern. Die Kombination mit modernen Heizsystemen - einer Wärmepumpe zum Beispiel, wenn das technisch im Objekt möglich ist – ist ideal. Ebenso kann der Strom natürlich auch für den Allgemeinstrom, die Tiefgarage, eine Ladestation für E-Autos o.ä. genutzt werden. Wenn sich die Nutzung im Objekt nicht lohnt ,dann kann der durch die PV-Anlage erzeugte Strom eingespeist werden und so zusätzliche Einnahmen erzielt werden. Das steigert natürlich auch den Ertragswert des Objekts und darüber hinaus leistet man einen Beitrag für einen geringeren CO2-Ausstoß und für klimafreundlichen Strom.
Das hört sich jetzt alles gut an, aber im Einzelfall muss geprüft werden, ob genug geeignete Dachfläche vorhanden ist, dass sich eine solche Anlage lohnt.

In jedem Fall muss die Installation einer PV-Anlage in einer Wohnungseigentümergemeinschaft gut geplant und vorbreitet werden Im Video sprechen wir Schritt für Schritt über die praktische Umsetzung und geben konkrete Tipps zu den Beschlüssen. Und wir sprechen auch über die notwendigen Mehrheiten in der Gemeinschaft für die einzelnen Beschlüsse, ob einfache oder „qualifizierte Mehrheiten“ nötig sind.

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►► Habt ihr in euren Eigentümergemeinschaften schon über die Installation einer Photovoltaikanlage diskutiert? Welche Pro-u. Contra-Argumente gab es? Oder habt ihr das schon umgesetzt? Schreibt es gern in die Kommentare, damit wir zu diesem neuen Thema möglichst viele Informationen zusammentragen.

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