Jeden Tag schließen in Deutschland acht landwirtschaftliche Betriebe. Gerade die Schweinehalter sind immer noch ganz akut in einer Existenzkrise.
Die Landesregierung hat nichts unternommen, gar nichts.
Es gab Coronahilfen für die geschlossenen Schlachthöfe, aber nicht für die Schweinehalter.
Es wurde nicht einmal versucht, zu helfen.
Die Landesregierung beschwört die Regionalität, bleibt aber taten- und erfolglos bei der Sicherung regionaler Wertschöpfungsketten.
Eine Zuckerfabrik in Warburg hat dichtgemacht und weitere werden folgen.
Indessen dürfen die Rübenbauern mit immer mehr politisch gewollten Wettbewerbsnachteilen auf EU-Ebene rechnen, aber keine effektive Blattlausbekämpfung und immer noch keine Direktzahlungen.
Unterdessen haben sich die Preise für Ackerland dank Ihrer Euro- und Energiepolitik in nur wenigen Jahren verdoppelt und liegen bei über 55.000 Euro pro Hektar.
Ähnlich verhält es sich bei den verpachteten Flächen; auch hier sind die Preise in den letzten zehn Jahren um 50 % gestiegen.
Die Landesregierung will pseudoökologische Landwirtschaft mit der Brechstange.
Mit der GAP-Reform sollen aber ab 2023 – das Ganze wird noch besser – 10 % der alljährlichen Direktzahlungen in die zweite Säule der GAP fließen. Bürokratie, Nachweispflicht und Controlling werden zunehmen, wenn es um die Agrarsubventionen geht.
Was viele immer noch nicht wissen:
Mindestens 35 % dieser Mittel müssen für ökoreligiöse Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen reserviert werden.
In ihrer Gesamtheit führen die maßlosen Ausnahmen zu einem Erwerbsverlust von bis zu 25 % bei den Landwirten.
Mit dieser Landesregierung am Steuer befindet sich unser Land auf Kollisionskurs mit der Realität.
![](https://i.ytimg.com/vi/8rpGuN52mz0/maxresdefault.jpg)