Am Beispiel von Wasser wird in diesem Versuch die Extraktion als physikalischer Trennvorgang betrachtet. Eine Extraktion begegnet uns im Alltag bei der Zubereitung von Tee, bei dem mit Hilfe des Extraktions- oder Lösungsmittels Wasser die wasserlöslichen Bestandteile wie Thein, Mineralstoffe oder Vitamine aus dem heterogenen Stoffgemisch der Teeblätter herausgelöst werden.
Das Extrahieren ist also ein Trennverfahren, bei dem man mit einem Extraktionsmittel (Lösungsmittel) einen (oder auch mehrere) lösliche Bestandteile aus einem festen oder flüssigen Stoffgemisch herauslöst.
Bei einem flüssigen Stoffgemisch, wie die hier verwendete Lösung von 2-Butanol und Kaliumpermanganat, muss der Stoff (hier Kaliumpermanganat), den man abtrennen/herauslösen möchte, in dem Extraktionsmittel deutlich besser löslich sein. Zudem darf das Extraktionsmittel nicht mit der ursprünglichen Lösung mischbar sein, sodass sich zwei separate Phasen ergeben. Durch die Verwendung eines Scheidetrichters, kann man die beiden Phasen aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte dann voneinander trennen. Die Wasserphase bzw. die homogene Lösung von Wasser und Kaliumpermanganat trennt man im Anschluss durch die Destillation, bei der man am Ende Kaliumpermanganat als Rückstand und auskondensiertes Wasser getrennt erhält.
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