Kreuzigung und Auferstehung - Jesus Christus, kurz Ostern 2015 mit viel Sonne für die Ostseeurlauber und wie der Stern schreibt mit einem Osterfest voller rechtsextremer Übergriffe, nach denen sich Kritik an der Asylpolitik unserer Regierung verbietet, ist wieder vorbei.
Nach bisher 12 MVGIDA-Spaziergängen mit bis zu einigen hundert Teilnehmern, in sinkender Zahl, sind am Ostermontagabend 13 MV-PATRIOTEN in Stralsund an ihrem Treffpunkt auf der Stelle getreten.
Der ursprüngliche Anmelder, der Mitte März aus der MVGIDA wegen rechter [NPD] Unterwanderung ausgestiegen war, hatte für Ostermontag [s-]eine neue Demonstration angemeldet unter dem Namen MV-Patrioten. Auf der bis dahin 100 mal geLIKEten Facebook Seite [im Vergleich zu 6500 Likes von MVGIDA] steht zu lesen:
‹Wir sind für den Erhalt unserer Kultur/Werte, ein kanadisches Asylrecht. Wir sind gegen eine Islamisierung unseres Landes, Glaubenskriege und Radikalismus.›
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Nach kurzer Besprechung entscheidet sich der Anmelder, den geplanten Spaziergang durch die Altstadt abzusagen und die 3 wartenden Polizeiwagen zurück in ihre Dienststelle fahren zu lassen.
Vierzehn in Sicht- und Hörweite mit Teleobjektiv ausgerüstete GegendemonstrantINNen feiern das lautstark.
Alles wieder fein im Mecklenburg-Vorpommern?
Stimmt es also doch, was in der von den MVGIDA Spaziergängern vermeintlich genannten ‹Lügenpresse› zu lesen, im Radio zu hören und im Fernsehen zu sehen ist?
Haben engagierte Warnwebseiten recht, wenn sie wie: blick-nach-rechts, Endstation Rechts, Rock gegen Rechts, #mvfueralle, # mvgidawatch, Infoportal Nordost, wutimbauch-Punkt-ch, recherche-nord oder kombinat-fortschritt, Menschen mit einer von ihrer eigenen abweichenden Meinung, als Nazis, Rassisten, Neurechte, Querfrontler, Antisemiten beschimpfen, aus der Gesellschaft ausschließen und beleidigen?
Fakt ist, die MVGIDA-Bürgerbewegung wurde von ‹Rechten› unterwandert, oder gar begründet?
Spätestens Ostermontagabend 2015 ist die MVGIDA von innen ebenso gespalten, wie sich die vor über einem Jahr in Berlin ins Leben gerufenen Friedensmahnwachen nach Ostern 2014 geteilt hatten. In Rechts und Links. Unter immer demselben Vorwand, der nie genügenden Distanzierung von Rechts. Wie praktisch. Schneller als sie es selber merkt, ist die Regierung ihre Kritiker los.
Ob aus den 13 Ostermontags-MV-Patrioten demnächst mehr werden, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich hat sich der Protest in eine unendliche Geschichte von Distanzierungen aufgelöst.
Wer da noch an Verschwörungstheorien denkt …
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30.3.2015 Zwölfte MVGIDA in Grünhufe
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