Dieser kleine Clip soll zeigen, wie die OUTBUS Betätigung No3 zusammen mit der Fritz SENN Kinematik und der KLUBA Laterne arbeitet.
Die OUTBUS Homepage www.outbus.de kann derzeit von mir nicht mehr editiert werden. Deswegen werden Neuigkeiten ab sofort über diesen Kanal veröffentlicht.
OUTBUS Werke wird ab Januar 2024 die schönen KLUBA Laternen sowie die dazu sehr nützlichen SENN Kinematiken in sein Programm aufnehmen. Damit die Laternen nicht einfach aus der Landschaft wachsen, werden die Weinert Bauteile:
- Trageisen und Stellbock
- Gewichts- und Zugstangenhebel
ebenfalls mit in den Vertrieb aufgenommen. Somit kann ein Kunde, der eine OUTBUS Betätigung bestellt auch gleich die Teile mitbestellen, die für die Ausgestaltung und Funktion einer zu stellenden Weiche oder Gleissperre notwendig sind. Wir haben dieses Zubehör bewußt in dieser Form zusammengestellt, damit auch im doch etwas rauheren Modulbetrieb eine saubere Funktion sichergestellt ist.
Die hier gezeigte Gleissperre besteht aus den Teilen des Weinert Gleissperrenbausatzes. Davon haben wir nur die für die Darstellung des Modells wichtigen Teile übernommen. Den Kunststoff "Klapperatismus" für den schwer einstellbaren Antrieb benötigt man nicht.
Der Gleissperrenklotz (eigentlich: Entgleisungsschuh) wird direkt von dem Schieber in der Senn Kinematik angetrieben. Hierzu haben wir für den Fall des Ausstellungs- und Vorführmusters zwei 0,3mm Stahldrähte direkt in den Schieber eingebracht. Dies war notwendig, weil wir nur eine 5mm dicke Untergrundplatte verwendet haben. Die eigentlich für diesen Zweck vorgesehene Weinert Gabel (Teil6 der Bauanleitung) konnte nicht verwendet werden, weil a) von der Höhe zu hoch und b) keine Elastizität durch den geringen Abstand zwischen Schieber und Gabel vorhanden war. Im Prinzip würde die Weinert Gabel aber funktionieren, wenn die zu überbrückende Untergrunddicke größer ist und der Stahldraht der Gabel damit federn kann. Wichtig ist nur, daß die Endlagen erreicht werden.
Zur Ausgestaltung haben wir eine "linksdrehende" Gleissperrenlaterne von KLUBA verwendet. Diese ist fertig zusammengebaut und lackiert und bereits mit einer 8mcd LED bestückt. Deren Anschlußdrähte gehen durch ein Ms-Röhrchen unsichtbar nach unten. Diese Laterne ist in dem Stellbock von Weinert gelagert und dieser auf dem Trageisen befestigt, welches den Anschluß an die Schwelle wiedergeben soll.
Die Laternenachse ist im Untergrund mit der SENN Kinematik verbunden und somit wird ein exakter 90° Umschlag für die Laterne sichergestellt.
Der sichtbare Zugstangenhebel ist eigentlich nur Show im Modell. Im Vorbild ist er jedoch mindestens erforderlich. Da die Laterne jederzeit die richtigen Signalbilder zeigen muß, wird beim Vorbild der Sperrklotz mit Hilfe einer Bockstange an diesem Zugstangenhebel angekoppelt. Jede Schwenkbewegung am Kotz wird als Schwenkbewegung auf den Zugstangenhebel übertragen. Der Zugstangenhebel ist fest auf der Gewichtshebelachse verbunden. Am anderen Ende dieser Achse, auf der hinteren Seite des Stellbocks also, befindet sich ein Umlenkgetriebe aus 3 ineinander kämmenden "Fingern". Die Abtriebsseite dieses Getriebes befindet sich wiederum direkt auf der Laternenachse. Schwenkt also der Zugstangenhebel, wird diese Bewegung über Gewichtshebelachse, 3-Fingergetriebe als Drehung auf die Laternenachse übertragen. Der Clou bei dem 3-Fingergetriebe besteht darin, daß bei korrekter Einstellung der antreibende Finger aus dem Eingriff zwischen den beiden anderen Fingern ausgleitet und somit die Drehbewegung der Laterne endet. Damit erreicht man im Vorbild die exakte 90° Drehung, egal wie weit der Zugstangenhebel schwenkt. Er muß nur einen gewissen Mindestweg machen.
Im Modell brauchen wir uns damit keinen Kopf zu machen. Dafür ist ja die SENN Kinematik da, die für uns die Drehbewegung übernimmt. Aber es ist ein schöner Gag und gewährt die Illusion im Modell, wenn der Zugstangenhebel sich mitbewegt, sobald der Klotz bewegt wird.
Ach ja, warum macht man das nicht mit einem Stellgewicht? Die Antwort ist einfach: die Eisenbahn ist von jeher preussisch sparsam geprägt. Also hat man weggelassen, wo kein Abstrich für die Funktion war. Eine Gleissperre hat ja nicht den Stellwiderstand einer Weiche. Somit kann man auf die Ausrüstung mit einem Gewichtshebel am Stellbock verzichten, sofern nicht zwingende Gründe vorliegen.
Wird ein Gewichthebel im Modell erforderlich, kann dieser natürlich auch am Modell angebracht werden. Wir haben dazu die korrekte Ausführung im Programm: Zugstangenhebel und Gewichtshebel als separate Teile. Damit kann man das "Überklappen" des Stellgewichts auch im Modell darstellen. Mehr dazu dann in einem separaten Beitrag. (der zur Verfügung stehende Platz für Text geht langsam zur Neige...)
Wer Näheres wissen will oder bestellen möchte:
vertrieb@outbus.de
da werden Sie geholfen...
Viel Spaß beim Anschaun und Nachmachen!
Beste Grüße
Martin Meiburg
OUTBUS Werke
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