Im Sommer 2019 führte profi einen Vergleichstest mit acht 6 m breiten Universaldrillmaschinen durch: Die Lemken Compact-Solitair ging mit einer zusätzlichen Trapezpackerwalze hinter dem Reifenpacker an den Start.
Aus profi 02/2020: [ Ссылка ]
Mediathek zum Vergleichstest Teil 2:
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Lemken zeigte mit seiner Compact-Solitair 9/600 KH in verschiedenen Bereichen Besonderheiten auf: Sowohl im Hinblick auf maschinen- als auch auf ackerbauliche Gesichtspunkte.
Maschinenbaulich zum Beispiel, da beide Maschinenhälften jeweils mittig pendelnd gelagert aufgehängt sind.
Gut gefallen hat uns der vorlaufende Scheibenspurlockerer, der wie das Scheibenfeld mit Clipsen in der Tiefe eingestellt werden muss.
Zur Trapezpackerwalze und anderen Besonderheiten, Lukas Bonus von Lemken.
INTERVIEW
Einerseits ist die Maschine, wenn man sie so sieht, aufgebaut in zwei Maschinenhälften.
Das heißt: Die ganze Maschine ist pendelnd aufgebaut. Vom Heliodor-Feld was mittig pendelnd auf gehangen ist, der Reifenpacker ist keine starre Version und auch hinten, unsere Säschiene mit Trapezpackerwalze ist pendelnd auf gehangen. Das ist der erste Punkt.
Dann haben wir, wie gerade schon erwähnt, die Trapezpackerwalze wie man sie auch schon von unseren kleinen Drillmaschinen kennt als vorlaufende Rückverfestigung vor der Saatreihe, um ein ideales Saatbett zu bereiten für das hydraulische Schar.
Und wie man erkennen kann, verfolgen wir das System mit 4 Teilbreiten, wodurch wir 4 Verteilerköpfe haben und dadurch auch eine möglichst gute Querverteilung am Hang und bei Teilbreitenschaltung.
Ja, in der Querverteilung und Einbettung hat die Compact Solitair sicherlich ihre Stärken. Beim Aufstieg zum Tank, der Tankabdeckung sowie der Restentleerung und Dosierung sind allerdings auch Schwächen ans Licht gekommen.
Als einer von zwei Herstellern ist Lemken mit einem parallelogramm-ähnlich geführten Doppelscheibenschar angetreten, was zur gleichmäßigen Tiefenablage immer Vorteile bringt. Schön daran ist außerdem die Entkopplung vom Scheibenpaar und der Druckrolle.
Ein maschinenbaulicher Nachteil an der Universaldrille ist das hohe Eigengewicht. Mit 10.580 Kilogramm Leergewicht bringt die Drillmaschine 2,7 t mehr auf die Waage als das leichteste Modell der Gruppe.
Ähnliche Unterschiede haben wir auch beim Zugleistungsbedarf festgestellt, wo Lemken gemeinsam mit Pöttinger die höchsten Anforderungen an den Schlepper stellte.
Viele weitere Besonderheiten zu dieser Drillmaschine – wie zum Beispiel zur Laufruhe im Feld oder dem Fahrwerk bei Straßenfahrten – finden Sie in den profi-Ausgaben Januar bis März 2020.
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Credits:
Bericht: Sönke Schulz & Gottfried Eikel
Kamera: Jan-Paul-Tillmanns, Marius Wilmer & Lucas Colsman
Schnitt: Roman Hünefeld und Jan-Paul-Tillmanns
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik: Serial Dream Rock by Unicorn Heads
