• Inszenierung: Schirin Khodadadian
• Bühne und Kostüme: Carolin Mittler
• Musik: Katrin Vellrath
• Dramaturgie: Christina Zintl
Besetzung:
Stefan Willi Wang (Der Mann), Julia Bartolome (Das Weib), Christian Taubenheim (Ein junger Grenzgänger)
Zum Inhalt:
Das „blutschwache Manndl und das Weib dazu", wie der Autor das junge namenlose Ehepaar nennt, schmuggeln seit Jahren erfolgreich ihre Waren über die Grenze. Bisher konnte ihnen keiner auf die Schliche kommen, und schon bald haben sie genügend Geld zusammen, um sich ihren Traum vom schönen Haus am Marktplatz unten im Tal zu erfüllen. Nur noch ein paar Frachten und das andere Leben kann beginnen. Da taucht ein junger Grenzjäger auf, der dem Hehler-Paar das Handwerk legen will. „Und jetzt geht einer vor und schreit: ‚Ich!'!" Doch der Mann ist gewarnt und überredet seine Frau, den Lockvogel zu spielen und den jungen Mann zu umgarnen, damit er in aller Seelenruhe die Schmugglerware aus dem Haus bringen kann. Ein doppeltes Spiel von Täuschen, Verführen und Betrügen beginnt. Der Preis: die Liebe der jungen Frau. Aus der sittsamen Ehefrau wird nach und nach ein Weibsteufel, der mit allen Mitteln einer Frau kämpft, um aus der Ménage-à-trois als Siegerin hervorgehen zu können.
Karl Schönherrs archaische Dreiecksgeschichte aus dem Jahre 1914, die schon mehrfach verfilmt wurde, ist eine atemberaubende Kriminalgeschichte voller unterschwelliger Erotik.
„Mit bühnenwirksamen Dialogen in stilisiertem Dialekt und einem bemerkenswerten psychologischen Sinn für die unterschwelligen Zwischentöne dieses labilen Dreiecksverhältnisses konstruiert Schönherr ein Inferno unerfüllter Leidenschaft, in dem jeder des anderen Teufel ist." (Kindlers Neues Literatur Lexikon)
Termine:
Dienstag, 08.11.2011 19:30 Uhr • Freitag, 11.11.2011 19:30 Uhr • Mittwoch, 16.11.2011 19:30 Uhr • Donnerstag, 24.11.2011 19:30 Uhr • Samstag, 03.12.2011 19:30 Uhr • Samstag, 10.12.2011 19:30 Uhr • Donnerstag, 22.12.2011 19:30 Uhr • Sonntag, 25.12.2011 19:00 Uhr
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