Denn wer ist Gott | Psalm 18 | Lyric Video | #MartinPepperOfficial
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▬ Liedtext "Denn wer ist Gott außer dem Herrn" ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

Denn wer ist Gott außer dem Herrn?
Wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
Ein Gott, der mich mit Macht umgürtet hat,
der meine Wege klar und gerade macht.

Er stellte meine Füße auf den festen Grund,
Herr, mein Fels, meine Stärke.
Er hörte meine Stimme, als ich zu ihm schrie,
ja, er lebt, ja, er lebt.

Wer ist wie der Herr, wer ist wie der Herr?
Wer ist wie der Herr, wer ist wie der Herr?

Text und Musik: Martin Pepper © 1978 Gerth Medien
Videoproduktion: Martin Pepper © 2020 mc-peppersongs, Berlin

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Kapitel:
00:00 Pre Intro
00:15 Intro
00:31 Refrain (Denn wer ist Gott außer dem Herrn) 2x
01:07 Vers (Ein Gott, der mich mit Macht umgürtet hat)
01:40 Refrain 2x
02:14 Interlude (Wer ist wie der Herr) 2x
02:36 Refrain instrumental
02:51 Refrain 2x
03:28 Interlude

▬ Umschreibungsliste zum Liedtext ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

Basierend auf ausgewählten Einzelversen aus Psalm 18
"Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke! HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter." V.2-3
"Als mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott. Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren." V. 7
"Denn wo ist ein Gott außer dem HERRN oder ein Fels außer unserm Gott? Gott rüstet mich mit Kraft und macht meinen Weg ohne Tadel." V. 32-33

Obwohl der Psalm von kriegerischen, gnadenlosen und häufig selbstgerechten Phrasen trotz leuchtet eine persönliche Gotteserfahrung auf, die eine fast zärtliche, dennoch ehrfürchtige und sehr selbstgewisse Beziehung zu Gott zeigt.
Wie David als König und Krieger von herzlicher Liebe zu Gott spricht, Ängste im Gebet vor Gott bringt und dann erlebt, wie sich ein Fels mitten im Treibsand seiner Unsicherheiten unter ihm auftut, spiegelte dies mein inneres Erleben in der Zeit meines geistlichen Erwachens im christlichen Glauben. "Mit Kraft umgürtet", der "Wege ohne Tadel (klar und gerade) macht", "ja, er lebt" "wer ist Gott außer dem Herrn" - all diese neuen inneren Gewissheiten können aus Konflikten und Ängsten herausführen, aber auch im Überschwang zu Leichtsinn, Selbstgerechtigkeit, Intoleranz und Besserwisserei führen, wie ich im weitern Verlauf meines Lebens z.T. schmerzlich lernen musste.

Gerade in diesem Psalm 18 liegen für mich gefährliche fundamentalistische Religionselemente unmittelbar neben heilsamen und liebevollen Glaubenserkenntnissen. Hier muss man früh differenzieren lernen. Toxisch ist für mich hier schon der Vernichtungswunsch gegenüber Feinden, wobei persönliche Ablehnung und begründete Feindschaft oft auch religiös verbrämt werden kann, so dass man meint, mit Gott im Recht zu stehen, wenn man haßerfüllt und borniert handelt.

Wunderbar dagegen finde ich die "Leichtfüßigkeit", poetische Kraft, Naturverbundenheit, Selbsterschütterung ohne Selbstverdammung und grundsätzlich die Erfahrung einer rettenden und stabilisierenden Kraft im Inneren durch Gott. So kann ich das Lied auch heute noch gerne singen und hören.

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