#deutschebahn #stuttgart21 #tunnel
Im Zuge des Baus des Digitalen Knotens Stuttgart baut die Deutsche Bahn unter dem historischen Bonatzbau den kleinsten Tunnel von Stuttgart 21. In diesem Video erklärt Bauingenieur Felix Reineke, worauf es bei einem komplexen Vorhaben dieser Art beim Bauen im Bestand ankommt.
Kapitel:
00:00 Darum geht es heute
00:41 Dafür wir der Tunnel benötigt
01:27 Tunnel-Fakten
02:15 Die Erkundungsbohrungen
02:55 Die Hochdruckinjektionen
03:36 Die kleinste Tunnelbohrmaschine
04:20 Wie leitet man die 200t Druck ab?
05:11 Das Schweißen der Stahlrohre
05:30 Auf der anderen Seite des Tunnels
06:12 Durchbruch!
06:50 Outro
Über das Projekt
Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH (PSU) ist als Teil der Deutschen Bahn dafür zuständig, die Weichen für den Eisenbahnverkehr der Zukunft zu stellen. Denn: Stuttgart 21 ist viel mehr als ein Bahnhof und die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH ist viel mehr als Stuttgart 21. Die Projektgesellschaft realisiert die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart mit vier neuen Bahnhöfen, 56 Kilometern Tunnel und 42 Brücken. Als Vorreiter für die Digitalisierung der Bahn in ganz Deutschland treibt das Team der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH das Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart voran. Mit weiteren Zukunftsprojekten wie dem Pfaffensteigtunnel macht die PSU den Südwesten fit für den Deutschlandtakt.
Stuttgart 21 ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart. Das Gemeinschaftsprojekt wurde 2009 mit dem Finanzierungsvertrag von Bund, Land Baden-Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart, Flughafen Stuttgart GmbH und der Deutschen Bahn beschlossen.
Gebaut werden:
- vier neue Bahnhöfe
- 56 Kilometer Tunnelröhren
- 11 Tunnel
- 42 Brücken
- rund 100 Kilometer neue Gleise, die mit bis zu 250 km/h befahren werden
Die Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm ist als Bestandteil der Aus- und Neubaustrecke Stuttgart–Augsburg ein rund 60 Kilometer langer Baustein im Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn und Teil des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm.
Gebaut wurden:
- 61 Kilometer Tunnelröhren
- 12 Tunnel
- 37 Brücken
- rund 120 Kilometer neue Gleise, die mit bis zu 250 km/h befahren werden
- Bahnhof Merklingen (ergänzend zum Projekt)
Die Schnellfahrstrecke ist seit Dezember 2022 in Betrieb.
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