Sohn löst Vater nach 23 Jahren als Straßenbahnfahrer ab
23 Jahre lang arbeitete Peter Berbig bei den Leipziger Verkehrsbetrieben als Fachkraft im Fahrbetrieb. Am Freitag trat er im Alter von 60 Jahren in seinen wohlverdienten Ruhestand. Das Besondere daran: Nach seiner letzten Fahrt von Thekla zur Apelstraße übergab Herr Berbig die Bahn mitsamt Schlüssel und dem symbolischen Staffelstab an seinen Sohn, der gerade erst die drei Jahre lange Ausbildung abgeschlossen hat.
»Ich fühle mich noch gar nicht so, aber es ist eine Betriebsvereinbarung. Da muss ich leider. Ich hätte schon ruhig noch ein paar Jahre fahren können, wenn es nach mir gegangen wäre, aber so übergebe ich eben den Staffelstab in die nächste Generation, die ja drauf wartet«, so Berbig.
Besonders positiv in Erinnerung hat er die Fußball-WM behalten, die ihm besonders viel Freude bereitet hat. Das wünscht er auch seinem Sohn:
»Ich wünsche meinem Sohn ständig eine unfallfreie Fahrt und dass er genauso viel Spaß an der Sache hat, wie ich sie auch gehabt habe«
Von seinen Kollegen, die er sehr vermissen wird, erhielt er zum Abschied Blumen und Glückwünsche. Nun ist es an der nächsten Generation, die Leipziger sicher durch die Stadt zu befördern.
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