Rap steht und fällt mit seinen Produzenten. Ohne sie ist selbst der beste MC nichts – sie bauen schließlich das Grundgerüst für einen guten Track. Heute bei uns – eine Koryphäe der deutschen Rap-Produzenten-Riege: Melanie Wilhelm, besser bekannt als Melbeatz.

Beeinflusst von „Formel 1“-Musikkassetten ihrer Eltern, probierte sie sich bereits als Kind auf einem Mini-Keyboard aus und fing so an, sich musikalisch auszutoben. Zur Hip-Hop-Kultur gelang sie über ihre ersten Mixtapes von Grandmaster Flash und Ice-T, gründete mit zarten 13 Jahren ihre weniger zarte Writer-Crew und begann zu taggen.
2004 holte sie einige der krassesten US-Rap-Stars für ihr Produzenten-Album mit auf’s Boot: Rappers Delight. Mit am Start waren damals keine Geringeren als Kanye, Prodigy, Ol’ Dirty Bastard oder auch Mobb Deep.
Auf keinen Geringeren als Kool Savas traf sie auch über die Graffiti-Szene, bald darauf produzierte sie seine ersten Tracks – nicht Savas war es, der zu Anfangszeiten bekannter war, sondern die „Queen of Beats“ selbst. Sie liebt die Sounds der 80er, die wiederum in vielen ihrer Tracks durchklingen, insbesondere die Synthies aus dieser Zeit haben es ihr angetan. Ob diese 80er-Note auch in ihren Track einfließt, den Mel in unserem Sounds-Of-Studio baut? Exciting as always!

Bevor sich Mel dem hingeben kann, was sie am besten draufhat, geht’s logischerweise erstmal auf Soundsuche. Dafür reisen wir mit ihr in ihre Kindheit und besuchen das beschauliche Herbrechtingen in Baden-Württemberg. Dort ging sie in eine von insgesamt 9 Schulen. Gemeinsam mit ihrem Kumpel Robert sammelt sie Sounds in ihrer alten Schule: die alte Kreidetafel, Werkräume und der Schul-Gong – alles mit dabei. Weshalb sie sich schon in der Grundschule nichts von Jungs hat sagen lassen, wer die echte Stimme von BLÜMCHEN, VENGABOYS und Co. gewesen ist, aber auch welchen deepen Track sie mit Nisse gebastelt hat erfahrt ihr in der heutigen Folge.

Fotocredits:
Havoc © Tobias Nielsen / CC BY 2.0 (via Wikimedia Commons)
Max Martin ©Näringsdepartementet / CC BY 2.0 (via Wikimedia Commons)

Sounds Of – Das heißt, Musiker/innen fangen besondere Geräusche und die Atmosphäre eines selbst ausgewählten Ortes ein und produzieren daraus einen eigenen Song. Wo? Natürlich im Tonstudio vom Kliemannsland. Alle vier Wochen, samstags, könnt ihr unseren Host, Nisse Ingwersen, und seine Gäste beim Sammeln von Sounds und dem Produzieren eines Tracks begleiten.

Für alle, die nicht genug bekommen können, gibt es noch weitere „Behind the Scenes”-Videos und -Bilder, sowie Hintergrundinfos zu den Gästen und den produzierten Songs auf Instagram: [ Ссылка ]

Und auch Du bist gefragt! Was machst Du aus den aufgenommenen Geräuschen? All die Geräusche, die wir an einem Ort aufnehmen, stellen wir Dir frei zum Download bereit:
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Schick uns gern Deine Songversion zu: musik@kliemannsland.de! Wir veröffentlichen diese dann in unserer SoundCloud-Playlist! [ Ссылка ]

„Sounds Of" ist ein neues FUNK-Format, das wir mit unserer Produktionsfirma "Lüttenshoff GmbH" im Kliemannsland produzieren. Ihr könnt die Samples mit den Geräuschen hier herunterladen und frei für Eure eigenen Musikstücke verwenden. Schickt uns gerne, was Ihr damit gemacht habt, an musik@kliemannsland.de. Wir sind sau gespannt, was Ihr draus zaubert und suchen immer gute Musik für unsere Videos."

Hinweis: Bitte benutzt zum Erstellen Eurer eigenen Musikstücke nur die von uns zur Verfügung gestellten Geräusche. Die Nutzung von Musikkompositionen Dritter innerhalb Eurer Werke ist rechtlich nicht erlaubt! - Vielen Dank und viel Spaß beim Komponieren.

Und noch ein Hinweis: Wenn Ihr uns Eure eigenen Musikaufnahmen zuschickt, erklärt ihr Euch damit einverstanden, dass wir diese auf SOUNDCLOUD hochladen."


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