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Innerhalb eines Songs oder eines klassischen Musikstücks stehen die zugrunde liegenden Akkorde in einem bestimmten Spannungsverhältnis zueinander. In der Harmonielehre gibt es zwei gängige Theorien um diese Spannungsverhältnisse zu beschreiben. Eine davon ist die Stufentheorie, die andere, die Funktionstheorie, erkläre ich dir in diesem Video!
Die Funktionstheorie lässt sich vor allem auf die Harmonik der Musik des Barock, der Klassik und der Romantik anwenden. Aber es lassen sich auch viele harmonische Beziehungen in der Jazz/Rock/Pop Musik mit der Funktionstheorie erfassen.
Ähnlich wie bei der Stufentheorie bekommt jeder Akkord einer Tonart seine eigene Bezeichnung.
Man unterscheidet dabei zwischen zwei Gruppen:
1. Hauptfunktionen
2. Nebenfunktionen

1. Zu den Hauptfunktionen gehören die erste, vierte und fünfte Stufe der Dur-Tonleiter. Alle drei sind Dur-Dreiklänge.
Allein schon mit diesen drei Hauptfunktionen lassen sich schon die meisten Volkslieder und viele Pop/Rock Songs auf dem Klavier oder auf der Gitarre begleiten.

Die Akkorde auf der zweiten, dritten und sechsten Stufe gehören zu den Nebenfunktionen.
Die Nebenfunktionen stehen im Terzabstand zu den Hauptfunktionen.
Die drei Nebenfunktionen werden oft zum Austausch von Hauptfunktionen verwendet. So kann man z.B. innerhalb einer Akkordfolge eine Hauptfunktion durch eine Nebenfunktion ersetzen um dadurch einen Song interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten.


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