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Die im Frühjahr 2018 erschienene SPACE Studie aus den USA (Link siehe unten) vergleicht die Wirkung von Opioiden versus nicht-Opioiden Analgetika bei Rücken-, Hüft- und Knieschmerzen.
Die SPACE Studie zeigt – trotz der Mängel im Studiendesign:
1. Die Schmerzintensität in der Nicht-Opioid-Gruppe war signifikant geringer als in der Opioid-Gruppe
2. Durch Opioide traten signifikant mehr unerwünschte Ereignisse auf als in der Vergleichsgruppe
Dennoch, und das sagen auch die Studienautoren:
Ob der analgetische Effekt zu Gunsten von Nicht-Opioid-Analgetika ausfällt, kann man nicht sagen. Der Unterschied in der Studie war zwar statistisch signifikant, aber nicht unbedingt klinisch relevant.
Was sagen die Leitlinien?
1. Leitlinie (Oktober 2017): „Nicht-spezifischer Kreuzschmerz“
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) sind die am ehesten empfohlenen Schmerzmittel.
Neu (Oktober 2017): Unter strikten Auflagen wird der Anwendungsbereich für Opioide und Metamizol leicht erweitert.
Die Anwendung von Paracetamol, zentralen Muskelrelaxanzien sowie Antidepressiva wird dagegen eingeschränkt.
2. Leitlinie (Januar 2018): „Gonarthrose“
NSAR als Erstmedikamente.
Der kurzfristige Einsatz von schwachen Opioiden kann bei nicht operablen Patienten oder bei Patienten, die für kurze Zeit bis zu einer Operation begleitet werden, sinnvoll sein. Opioide sollten dann für den kurzfristigen Einsatz in der niedrigsten wirksamen Dosis verwendet werden.
Quintessenz: Opioide nicht als Standard sondern als Ausnahme verwenden, wobei Wirkung fraglich.
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Ausgangspunkt bzw. Fokus ist dabei immer das Leitsymptom Schmerz. Schmerz bzw. Schmerzen sind wichtig und ohne können wir nicht leben. Gleichzeitig ist Schmerz aber auch ein Warnsignal, ein Symptom bei fast allen unseren Erkrankungen, das häufigste Symptom warum man zum Arzt geht und mit der häufigste Grund weshalb man als Patient beunruhigt ist und es einem nicht gut geht.
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▬ Quellen ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
SPACE Studie [ Ссылка ]
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