Augen – ein Erfolgsmodell der Evolution. Die erstaunlichen Sehapparate sind für viele verschiedene Lebewesen das Mittel der Wahl, um sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden. Wie viel Hightech in einem Linsenauge steckt, wie das Scharfstellen funktioniert, wie die Rezeptoren arbeiten und Bilder im Gehirn entstehen, all das stellt dieser Film anschaulich dar. Wir begleiten die 20-jährige Hannah zum Optiker und in den Zoo, wo sie erkennt: Nicht alle Augen funktionieren gleich!
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00:00 | Sehen, Erkennen, Entdecken
01:29 | Sehen unter Wasser
02:51 | Sehschwächen und Sehstörungen
05:23 | Der Sehapparat des Linsenauges
07:31 | Tierische Superaugen
11:10 | Sehen bei Nacht
13:19 | Vorteile des Sehens
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1) Sehen, Erkennen, Entdecken
Das Auge ermöglicht uns Menschen das Sehen. Mit unserem Sehapparat können wir Informationen gewinnen und uns orientieren.
2) Sehen unter Wasser
Nicht nur wir Menschen nutzen das Sehen zur Orientierung und Informationsgewinnung. Die Tiere im Meer haben teilweise sehr ungewöhnliche Augen, mit denen sie ihre Umgebung sehen können. Einige Muschelarten besitzen Lichtsinneszellen, mit denen sie hell und dunkel unterscheiden können. Das Grubenauge der Schnecke hilft ihr, Umrisse zu erkennen und das Blasenauge des Nautilus funktioniert wie eine Lochkamera.
3) Sehschwächen und Sehstörungen
Warum brauchen manche Menschen eine Brille? Beim Sehen bricht unser Auge Licht im richtigen Maße und bündelt seine Strahlung. Dafür werden Hornhaut und Linse genutzt. Bei vielen Menschen reicht die Brechkraft der Augenlinse nicht aus. Es braucht zusätzliche Linsen aus Glas oder Kunststoff, die für die richtige Lichtbrechung sorgen. So können Kurz- und Weitsichtigkeit ausgeglichen werden.
4) Der Sehapparat des Linsenauges
Unsere Netzhaut dient als Lichtempfänger. Man unterscheidet ihre Rezeptoren nach den Zapfen und den lichtempfindlicheren Stäbchen. Die Zapfen nehmen Farben wahr, die Stäbchen unterschieden zwischen hell und dunkel. Diese Sinneszellen wandeln Lichtenergie in Nervensignale um und der Sehnerv sendet die Informationen ins Gehirn. Im Sehzentrum werden die Informationen verarbeitet und zu dem Bild zusammengesetzt, das wir wahrnehmen.
5) Tierische Superaugen
Das Adlerauge: Greifvögel besitzen im Gegensatz zu uns Menschen viel mehr Sinneszellen, so können auch aus großer Höhe kleine Tiere am Boden erkannt werden. Außerdem können Greifvögel andere Farben wahrnehmen, da ihre Wahrnehmung bis in den ultravioletten Bereich geht.
Insekten besitzen außergewöhnliche Augen: Die Facettenaugen der Fliegen sind aus mehreren tausend Einzelaugen zusammengesetzt. Sie sehen wesentlich schneller als das menschliche Auge und können daher Gefahren besser erkennen.
6) Sehen bei Nacht
Menschliche Augen haben es in der Nacht schwer: Im Dunkeln sehen wir keine Farben, da wir nur mit den Stäbchen sehen können. Diese können helle Töne in grau setzen, für Farben braucht es wesentlich mehr Licht. Um so viel Licht wie möglich einfangen zu können, öffnet sich die Pupille und wird größer. Bei plötzlichem Lichteinfall verengt sie sich wieder, um nicht geblendet zu werden.
Katzen hingegen können Reflektionen hinter ihrer Netzhaut nutzen, um die doppelte Menge an Lichtenergie im Dunkeln einzufangen. Diese Reflektion nehmen wir Menschen als Aufleuchten des Katzenauges wahr.
7) Vorteile des Sehens
Bei Primaten ermöglicht die Stellung der Augen dreidimensionales Sehen. So kann man sich auch in schwierigen Umgebungen zurechtfinden. Viele Tierarten nutzen außerdem visuelle Reize bei der Paarungssuche. Das Sehen hilft ebenso bei der Nahrungs- und Informationsgewinnung.
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Wie funktioniert das Sehen? | Planet Schule
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