GESCHEITERTES ATTENTAT 1944: Gedenken an Widerstand gegen Adolf Hitler in Berlin.
Am 79. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wird in Berlin an den Widerstand gegen das NS-Regime erinnert. Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft versammeln sich am Donnerstag im Ehrenhof des Bendlerblocks zu einer Gedenkveranstaltung und legen Kränze nieder. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) richtet ein Grußwort an die Gäste, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält eine Ansprache.
Am frühen Abend legen dann etwa 400 Bundeswehr-Rekrutinnen und -Rekruten auf dem Paradeplatz am Bendlerblock, dem Berliner Dienstsitz des Verteidigungsministeriums, ihr feierliches Gelöbnis ab. Auch bei der Vereidigung der jungen Soldaten sind etliche Politiker anwesend, darunter Minister Pistorius.
Am 20. Juli 1944 hatten Wehrmachtsoffiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vergeblich versucht, Hitler mit einer Bombe zu töten und den Krieg zu beenden. Stauffenberg und drei Mitverschwörer wurden noch am Abend des Attentats im Innenhof des Bendlerblocks erschossen. In den folgenden Wochen und Monaten richteten die Nazis rund 90 weitere Beteiligte und Unterstützer hin.
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