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00:00 Die Schweiz war Heimat von großen Denkern. Doch viele von ihnen hatten ein trauriges Schicksal. In dieser Dokumentation von NZZ Format werden einige der berühmtesten Schweizer Söhne vorgestellt.
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00:26 Der König des Reißverschlusses oder die tragische Geschichte des "Riri"- Erfinders Othmar Winterhalder: Er führte in den 20er Jahren ein extravagantes Leben. Auf einer Party 1924 kam ihm die Idee und vier Tage später war der "Riri" geschaffen. Nach einem schweren Skiunfall war der Erfinder nie wieder derselbe.
05:56 Walter Mittelholzer: Ein Schweizer Luftfahrtpionier – und seine nicht ganz lupenreine Weste. Mittelholzer hat das Fliegen durch seine Filmaufnahmen von Flügen rund um die Welt populär gemacht. Doch Aviatik-Historiker Richard Schilliger weiß: Kein anderer hat so viele Flugzeuge zu Bruch geflogen.
10:59 Der berühmten Schweizer Dichters Robert Walser notierte seine Werke als geheimnisvolle "Mikrogramme", die sich nur mit einer Lupe entziffern lassen. Fast 28 Jahre seines Lebens verbrachte er in einer psychiatrischen Klinik, ohne je mehr ein Wort zu schreiben. Am Weihnachtstag des Jahres 1956 stirbt der Poet bei einem Spaziergang.
16:15 Louis Chevrolet: das Autogenie, das seinen Namen verkaufte; 1905 beginnt er in den USA, wo er sich zum Automechaniker ausbilden lässt, seine Karriere als Rennfahrer. Dabei scheut er keine Risiken - von 15 aktiven Jahren verbringt er insgesamt drei in Spitalsbetten. 1911 beginnt er, an einem eigenen Wagen zu tüfteln - jedoch für den Finanzier des Projekts, dem Gründer von General Motors. Daher hatte er keinen Anteil an dem Erfolg seines Autos - und die wenigsten Amerikaner wissen, wer tatsächlich hinter der Erfindung des Chevrolet steckt.
22:05 Max Daetwyler, der Schweizer Friedensapostel: Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges verweigerte Daetwyler den Fahneneid, wofür er in eine psychiatrischen Klinik interniert wurde. Nach seiner Entlassung machte er sich den Weltfrieden zur Lebensaufgabe - trotz Redeverboten, Überwachung und erneuten Inhaftierungen.
26:53 Thomas Mann – Tod in Zürich. Der bedeutende Erzähler des 20. Jahrhunderts verbrachte seinen Lebensabend in der Schweizer Hauptstadt und führte ein akribisches Tagebuch - über Leid, Hoffnung, Langeweile und Ängste, die mit seiner Krankheit einhergingen. Am 12. August 1955 stirbt er schließlich.
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