PROTEST GEGEN AFD: "Nicht rechnen, demonstrieren!" Broder zu Demoaufruf an Lehrer und Schüler
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) ruft Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, mit ihren Schulklassen an den aktuellen Protesten gegen Rechtsextremismus teilzunehmen. „Ich möchte Lehrkräfte ausdrücklich ermuntern, an diesen Demonstrationen für unsere lebendige Demokratie teilzunehmen, um ein Zeichen zu setzen - gern auch mit ihren Schülern“, sagte Feller der in Bielefeld erscheinenden Zeitung „Neue Westfälische“ (Donnerstag).
Die Proteste sind in den Augen der Ministerin auch ein Zeichen gegen die AfD. Sie verwies darauf, dass NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Partei jüngst als Gefahr für die Demokratie bezeichnet habe. „In diesem Sinne begrüße ich jedes Engagement für Demokratie und gegen alle Feinde des Rechtsstaates“, erklärte Feller. Sie habe selbst erst vor wenigen Tagen an einer Demonstration teilgenommen.
Auslöser der seit Wochen anhaltenden Protestwelle gegen Rechtsextremismus war ein Treffen von AfD-Vertretern mit Rechtsextremisten Ende November in Potsdam. Dabei wurde nach Recherchen des Netzwerks „Correctiv“ über eine massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte aus Deutschland gesprochen.
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