Es war eine 170 Quadratmeter große Revolution. Am 30. August 1949 eröffnete die Hamburger Konsumgenossenschaft "Produktion" einen für die damalige Zeit ganz ungewöhnlichen Laden. "S1" enthielt Obst, Gemüse, Mehl, Fleisch und Backwaren: alles in einem einzigen Verkaufsraum und mit dem neuen Prinzip: Selbstbedienung. Ganz anders als zuvor, als noch ein Kaufmann hinter der Ladentheke stand und jede Kundin selbst bediente.
Schnell entwickelt sich der Supermarkt im Wirtschaftswunderland der Bundesrepublik zum Erfolgsmodell. Unzählige Geschäfte sprießen aus dem Boden. Diese Vielfalt ist heute allerdings wieder stark eingeschränkt. Inzwischen wird der Markt von mehreren großen Ketten beherrscht, die auch das gesamte Warenangebot bestimmen.
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