Wie lassen sich Chronische Kopfschmerzen manuell am besten behandeln? Fortbildungsmitschnitt: "Chronische Kopfschmerzen - Wirksame manuelle Behandlungsstrategien - Teil 3". Kursleitung: Ulf Pape. Kursanmeldungen via [ Ссылка ].
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Kursbeschreibung:
Es gibt 167 verschiedene Kopfschmerztypen. Am häufigsten sind Mischformen. In diesem Kurs lernst du, Kopfschmerzen durch therapeutische Vielfalt effizient zu behandeln.
Meistens treten primäre Kopfschmerzen, bei welchen der schmerzende Kopf nicht das Symptom eines übergeordneten Krankheitsgeschehens
ist, am häufigsten auf.
Dabei liegen Spannungskopfschmerzen, zervikogene und durch
Medikamente ausgelöste Kopfschmerzen in der Häufigkeit
ihres Auftretens deutlich vor der Migräne. Es ist erforderlich,
den jeweiligen Kopfschmerztyp nicht als isolierte Diagnose
anzusehen, da der primäre Kopfschmerz meist ein komplexes
Krankheitsgeschehen ist.
Neben psychischen und genetischen Komponenten (die nicht
Gegenstand dieses Kurses sind) erfordern wirksame Behandlungsstrategien die Berücksichtigung von myofaszialen Zusammenhängen, neuralen und vaskulären Strukturen, als auch Kenntnisse über die Wirkung von wichtigen Triggerpunkten- und Tenderpoints. Diese Punkte sind oft mit klassischen chinesischen Akupunkturpunkten identisch und/oder korrespondieren mit ihnen. Auch die Behandlung von Fernpunkten (Akupressur) kann massgeblich zum Auflösen oder Lindern der Beschwerden beitragen. Ein anderer, ebenso wichtiger Aspekt, ist die Entspannung der Patienten während der Behandlung.
In diesem Kurs werden leicht zu erlernende, jedoch komplexe
Behandlungsstrategien vermittelt wie:
› Behandlung der chinesischen Akupunktur-Leitbahnen
› Behandlung in Sitzposition
› Bauchbehandlung in Rückenlage
› Wichtige Fernpunkte an den Füssen und Extremitäten
› Komplexe Nackenbehandlung in Rückenlage (Tenderpoints,
Akupressur-Punkte, Massage, Dehnungstherapie, Mobilisation),
Gesichtsfeldbehandlung (Massage und Akupressur)
Dabei werden Praxistipps anwendungsorientiert vermittelt
und auf Fallbeispiele Bezug genommen, mit denen man es oft
im therapeutischen Alltag zu tun hat. Darum stehen Mischformen primärer Kopfschmerzbefunde im Fokus, da diese in der Praxis dominieren.
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Kopfschmerztypen
Echte Migräne
Diese drei Kopfschmerztypen sind schwer voneinander abzugrenzen. Zu dem Problem der Typenüberlagerung kommen noch ähnelnde und sich gleichende Symptome hinzu. Bei allen drei Kopfschmerztypen können die Schmerzen als unerträglich empfunden werden. Normale und vor allem normal dosierte Schmerzmittel haben oft nicht die erwünschte Wirkung. Am deutlichsten ist die Symptomatik der Echten Migräne abzugrenzen.
Die echte Migräne entwickelt die stärksten Schmerzintensitäten durch eine interkraniale, also im Kopf stattfindende Arteriendilatation, zu deutsch Arterienausweitung. Der dadurch entstehende Druck wirkt auf das Trigenimusgangilon (Nervenknoten des 5. Hirnnervs).Nach den neusten Erkenntnissen ist die Arteriendilatation zwar die wichtigste, aber nicht die einzigste Ursache von Migräneschmerzen. Eine weitere wichtige Ursache bilden die interkranialen Entzündungsreaktionen, welche wiederum komplexe Schmerzmechanismen aktivieren. Bisher hat die medizinische Schmerzforschung nicht alle Details der migränespezifischen Schmerzentstehung klären können.
Die Hauptschmerzen der Echten Migräne treten in der Regel in Attacken, als solche anfallsartig mit „bohrender“ Intensität auf. Vorboten des Hauptschmerzes sind oft leichte Kopfschmerzen, insbesondere bei beginnenden allgemeinen Entspannungsphasen (nachdem Schlafen, Urlaubsbeginn u.ä.). Ein Vorbote kann auch die sogenannte Aura sein. Man unterscheidet grundsätzlich:-die Migräne mit Aura -die Migräne ohne Aura.
Zervikalmigräne bzw. Zervikogner Kopfschmerz
Der fast immer einseitige,oft pulsierende, mal brennende, mal als stechend, prickelndoder zwickend empfundene Schmerz zieht meist einseitig vom Nacken in denHinterkopf. Es gibt Perioden des Nachlassens und der Intensivierung. Dieintensivierenden Intervalle können dem Gepeinigten das Gefühl geben, als ob eine Zange inden Hinterkopf quetscht. Zudem sind Begleitsymptome wie ungleiches Hören,Ohrgeräusche (Tinnitus), Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, Nasenlaufen, Augentränen, Blitzwahrnehmungen, Lichtempfindlichkeit und psychische Störungen möglich.
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