Eigentlich sind Januar & Februar die kältesten Monate des Jahres, doch wenn die Frühlingssonne rauskommt, hat sie erstaunliche Kraft. Die essbaren Wildkräuter in der Natur sprießen sofort und wir können ihre vitale Kraft für feine Salate, Smoothies und andere köstliche Rezepte nutzen. Es ist erstaunlich, was ich alles gefunden habe: große saftige Löwenzahnrosetten, Bitteres Schaumkraut, Springkresse (behaartes Schaumkraut), Huflattich, gurkige Pimpernelle, zarte Vogelmiere, nussige Gänseblümchen, die feinen Blätter der Schafgarbe, Scharbockskraut, Bachbunge, Spitzwegerich.
Und weil es mittlerweile für die Tiere schon mehr zu fressen gibt, darf man auch bei den Kräutern mehr mit heim in die Küche nehmen.Nur bei den Blüten müssen wir sehr sparsam sein, weil sie die erste Nahrung für Bienen und andere wertvolle Insekten sind.
Wildpflanzen enthalten sehr viel mehr Vitamine, Mineralien und Vitalstoffe als gekaufte Salate, Gemüse und Kräuter. Deshalb lohnt es sich, sie in den täglichen Speiseplan aufzunehmen. Sie überraschen (und erschrecken) uns mit teilweise ungewohnten Aromen, die für mich immer eine Inspiration für kulinarische Schätze sind. Bei mir gibt es fast täglich etwas essbares aus der Natur. Ich zeige Euch am Ende des Videos auch, was ich aus meinen Fundstücken zubereite: Suppen mit Vitamintopping, frische Salate zum Mittagessen, Wildkräuter-Pfannkuchen, Aufstriche und ein köstlich wärmendes Linsendal mit Wildpflanzen.
Kommt mit mir raus in die Natur auf einen Spaziergang im schönen Oberbayern, direkt am Alpenrand in Bad Bayersoien. Schon das Sammeln ist Nahrung für Körper und Seele.
Viel Freude bei den ersten Vorfrühlingsspaziergängen :-)
