Derzeit fallen die Strompreise. Doch auf längere Sicht halten Expert:innen einen Preis von 60 bis 80 Cent je Kilowattstunde für realistisch, sollte der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit dem Bedarf nicht Schritt halten.
Die steigende Nachfrage nach Strom hält Jürgen Karl von der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen für das Nadelöhr der Energiewende. Wenn der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht schnell genug gelingt, werde eine Stromlücke entstehen.
„Auf einen ganz simplen Nenner gebracht, fehlt 2030 ungefähr ein Drittel Kapazität, wenn weiterhin so ausgebaut würde wie die letzten zwei Jahre“, erklärt Detlef Stolten, Leiter des Instituts für Energie- und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich. Er hat exklusiv für das ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus berechnet, wie groß eine Stromlücke werden kann, wenn weiterhin so schleppend ausgebaut wird wie in den vergangenen zwei Jahren. Das Ergebnis sei eine Stromlücke von 104 Gigawatt.
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