Grüne Oasen in Städten führen nicht nur zu besserer Luft sondern können auch als Orte für Austausch und Gespräche dienen. Wie eine grüne Stadtplanung von morgen aussehen kann, analysierten Expertinnen und Experten beim Herrenhausen Extra "Grüne Städte - Grüne Zukunft" am 16. September 2019 in Hannover. (Link zur Veranstaltung: [ Ссылка ])
Für die Stadt der Zukunft sind neue Ansätze zur Lösung räumlicher, klimatischer und sozialer Herausforderungen gefragt. Visionäre Gartenkultur stellt sich diesen Anforderungen und verbindet dabei nachhaltiges Wirtschaften mit kulturellem und ästhetischem Anspruch: Gestaltete Grünflächen auf Dächern oder an Fassaden verbessern die Lebens- und Luftqualität in der Stadt und tragen zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels bei. Sie können aber auch neuer Anziehungspunkt in der Stadtmitte sein, um die zentralen Räume attraktiv zu erhalten. Dies ergänzend setzen Urban Gardening und Urban Agriculture im öffentlichen und privaten Raum auf lokale Erzeugnisse, schärfen das Bewusstsein für die Nahrungsmittelproduktion in Verbindung mit kleinteiligeren Landschaftsräumen und könnten so die Umwandlung von Kleingärten und Ackerflächen in Bauland verhindern. Gärten sind aber auch Orte für Gespräche und kulturelle Interventionen. Gartenkultur im weitesten Sinn soll daher zu einem Kernbestandteil der Kulturhauptstadtbewerbung Hannovers für eine nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung bis 2025 werden. Wie kann Gartenkultur positiv auf die Gesellschaft wirken und helfen, den Klimawandel einzudämmen und soziale Spaltungen abzumildern? Welche Möglichkeitsräume eröffnet eine visionäre Grünflächenplanung im urbanen Raum? Und: Wie sieht "Stadt als Garten" der Zukunft aus?
PROGRAMM
Impulsvorträge
Prof. Dr.-Ing. habil. Jörn Birkmann, Institut für Raumordnung und Entwicklung, Universität Stuttgart
Ronald Clark, Direktor, Herrenhäuser Gärten, Hannover
Robert Kaltenbrunner, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Berlin/Bonn
Prof. Christiane Sauer, Professorin für Material und Entwurf im räumlichen Kontext, Weißensee Kunsthochschule Berlin (tbc)
anschließende Podiumsdiskussion mit den Vortragenden
Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin, Hannover
Mit diesem Herrenhausen Extra unterstützte die VolkswagenStiftung symbolisch Hannovers Bewerbung als Kulturhauptstadt #KHH25.
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