[D] – Horrorunfall: 3 Tote bei verheerendem Frontalcrash auf der Kreisstraße bei Waibstadt - Ein weiterer Insassen in Lebensgefahr – Schlimmer und schockierender Einsatz für Einsatz- und Rettungskräfte | + UPDATE: Ein Schwerverletzter ist in der Klinik verstorben + | Großeinsatz am 02.11.2017
[Polizei-Pressemeldung Update Nr.3:]
Waibstadt/Epfenbach (ots) - Nach dem schweren Verkehrsunfall in Waibstadt auf der K 4179 zw. Epfenbach und Waibstadt, bei der am Donnerstagnachmittag zwei Personen getötet und zwei schwer verletzt wurden, ist nunmehr auch der 44-jährige BMW-Mini Fahrer am Freitagabend in einer Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen.
[Polizei-Pressemeldung Update Nr.2:]
Waibstadt/Epfenbach (ots) - Nach dem schweren Verkehrsunfall am späten Donnerstagnachmittag auf der 4179 zwischen Waibstadt und Epfenbach, bei dem die beiden 47 und 50 Jahre alten Insassen eines Skoda starben und die 44 und 41 Jahre alten Insassen des Mini schwer verletzt wurden, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heidelberg noch am Donnerstagabend ein Sachverständiger beauftragt, die Unfallrekonstruktion der Verkehrspolizei Heidelberg zu unterstützen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war der 44-jährige mit seinem Mini von Waibstadt in Richtung Epfenbach unterwegs, als er auf einem geraden und übersichtlichen Streckenabschnitt, aus bislang unbekannten Gründen, auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem entgegenkommenden 47-jährigen Skoda-Fahrer kollidierte.
Der 47-Jährige und seine 50-jährige Beifahrerin waren nicht angeschnallt und erlitten durch den Aufprall so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben.
Der 44-jährige Mini-Fahrer und seine Beifahrerin wurden nach ihrer notärztlichen Versorgung mit zwei Rettungswagen in eine Heidelberger Klinik gebracht. Bei dem 44-Jährigen besteht nach wie vor Lebensgefahr.
Das weiträumige Gebiet um die Unfallstelle musste nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Polizeihubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war, abgesucht werden. Aufkommende Befürchtungen, dass sich eine weitere Person, womöglich aus einem Schockzustand heraus, aus einem der Unfallfahrzeuge entfernt hatte, bestätigten sich nicht.
Beide Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Eine Untersuchung durch den Sachverständigen steht noch aus.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Verkehrspolizei Heidelberg dauern an.
[Erste Pressemeldung:]
Ein dramatischer Horrorcrash bei Waibstadt im Rhein-Neckar-Kreis kostete am Donnerstagabend zwei Personen das Leben. Zwei weitere wurden lebensgefährlich verletzt. Die Unfallstelle glich einem verheerenden Trümmerfeld.
Nach ersten Angaben der Polizei, kam es auf der K4179 zwischen Waibstadt und Epfenbach um kurz nach 17:30 Uhr zu dem schlimmen Frontalzusammenstoß. Ein Skoda und ein Mini sind mit hoher Geschwindigkeit frontal in einer leichten Kurve auf der Kreisstraße zusammengestoßen.
Die Wucht des Aufpralls war hierbei so stark, dass der Mini in einen Graben geschleudert wurde. Der Skoda wurde in den Acker auf der anderen Seite geschleudert. Beide Fahrzeuge wurden völlig demoliert und waren als solche kaum mehr zu erkennen.
Beim Eintreffen der Einsatz- und Rettungskräfte bot sich dessen ein grausames Bild. In beiden Fahrzeugen befanden sich zum Unfallzeitpunkt zwei Personen. Alle 4 beteiligten Fahrzeuginsassen wurden bei dem Crash in ihren Wracks schwer eingeklemmt und die Rettung gestaltete sich als sehr schwer, so Kreisbrandmeister Udo Dentz. Die Feuerwehr begann mit mehreren hydraulischen Rettungssätzen an beiden Fahrzeugen zeitgleich mit der Rettung der schwersteingeklemmten Insassen.
Für den Fahrer und Beifahrer des Skoda kam jedoch jede Hilfe zu spät. Beide starben noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen und konnten von der Feuerwehr nur noch Tod geborgen werden. Die beiden Insassen des Mini wurden mit schwerem Gerät befreit und mit dem Rettungsdienst und Notarzt in umliegende Kliniken transportiert. Beide wurden lebensgefährlich verletzt.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 60 Einsatzkräften aus Epfenbach, Reichartshausen und Sinsheim im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 3 Notärzten und mehreren Rettungswagen vor Ort.
Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Sinsheim
- Feuerwehr Epfenbach
- Feuerwehr Reichartshausen
- Rettungsdienst
- Notarzt
- Rettungshubschrauber
- Polizei
- Notfallseelsorge und Einsatznachsorge (Einsatzfahrt)
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