In diesem YouTube-Beitrag reagiert Bernd Weikl auf die oft gestellte Frage, weshalb seine internationale Sängerkarriere relativ früh zu Ende ging. Im Zentrum dieser Entwicklungen in den 1990-er Jahren stand ein rufschädigender Beitrag in der „Süddeutschen Zeitung“, dessen Inhalte Bernd Weikl hier nochmals analysiert. Bernd Weikl schreibt dazu:
Nach 1996 wurden die Staatsopern im In- und Ausland für mich geschlossen. Hamburg, München, Berlin, Wien, die Scala, die MET, Covent Garden, Paris usw. Kleine Häuser haben mich nie angefragt.
Allerdings durfte ich 2010 am Landestheater Kaiserslautern „Falstaff“ inszenieren, das Bühnenbild mit entwerfen, gleichzeitig die Titelpartie singen und die gesamte Produktion (einschließlich der DVD) finanzieren.
Die Oper „Wolkenstein“ war noch vor 1996 meine Idee, wurde für mich geschrieben und dann an der Oper in Nürnberg gegen den Wunsch des damaligen Direktors verwirklicht. Er ließ die Kulissen nach der 6. Vorstellung auf der Bühne vernichten.
Gerhard Matzigs vernichtende Veröffentlichung in der SZ vom 03. Juli 1996 hat weltweit große und sehr schlimme Wirkung hervorgerufen.
© Juli 2021 Bernd Weikl
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