Am 9. November 1989, also vor 30 Jahren, fiel die Berliner Mauer. Sie stand 28 Jahre, 2 Monate und 28 Tage. Sie teilte Deutschland vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 in zwei Teile. Sie trennte Menschen, die zusammengehören, riss Familien entzwei.
Gebaut wurde sie, um Republikflucht zu verhindern. Zwischen 1949 und 1961 waren mehr als zweieinhalb Millionen Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR nach Deutschland geflohen. Das war für die DDR hochriskant, der wirtschaftliche Zusammenbruch drohte. Um die Massenflucht zu stoppen, versuchte man, den Weg in den Westen zu schließen. Schon im Mai 1952 ließ die DDR-Regierung die innerdeutsche Grenze zu Deutschland sperren. Am 13. August 1961 wurden dann die Berliner Sektoren und die Umlandgrenze endgültig geschlossen, und der Mauerbau begann. Kaum jemand rechnete damit, dass dieser Weg zwischen Ost und West je einmal wieder offen sein würde. Noch im Januar des Jahres 1989 hatte Staatschef Erich Honecker verkündet: Die Mauer „wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben“. Gott sei Dank aber kam es anders.
In dem Buch "Mauer.frei" blicken Zeitzeugen zurück. Sie beschreiben, wie sie die Maueröffnung vor 30 Jahre erlebten, und berichten über ihre Ängste und ihre Hoffnungen. Dabei sind sich alle Autoren dieses Buches einig: Es war ein Geschenk Gottes, dass das Ganze friedlich und ohne Blutvergießen geschehen konnte. Das war alles andere als selbstverständlich, deshalb gilt vor allem: Gott sei Dank!
Aber auch das wird in den Beiträgen deutlich: Die Öffnung der Mauer war ein wichtiger Schritt. Aber es liegt noch ein Weg vor uns – auch nach 30 Jahren. Nicht alles ist gut geworden, aber das meiste ist besser.
Wichtig ist, dass die Maueröffnung nicht in Vergessenheit gerät, steht die Mauer doch für ein folgenreiches politisches Experiment, das den meisten Betroffenen Unfreiheit brachte und für manche sogar den Tod zur Folge hatte. US-Präsident Robert Kennedy hat es 1962 so auf den Punkt gebracht: „Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit hat ein politisches System eine Barriere bauen müssen, um sein Volk halten zu können“ (Rede vom 22. Februar 1962 in der Freien Universität Berlin, West).
Auch darauf weisen die Zeitzeugen von damals immer wieder hin: Die Freiheit, die der Mauerfall brachte, dürfen wir heute nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Erinnerung. Deshalb blicken wir in diesem Buch zurück in die Zeit, als die Mauer fiel ...
Das Buch "Mauer.frei" ist erhältich in Ihren Christlichen Bücherstuben ([ Ссылка ]) oder unter [ Ссылка ]
Außerdem zu diesem Anlass neu aufgelegt: "Jedes Denkmal fällt. Gottes Wort bleibt." (erhältlich unter [ Ссылка ]).
Kurz vor dem Fall der Berlin Mauer predigte Theo Lehmann in Jugendgottesdiensten in der DDR über das Buch Daniel. „Die Bezüge zur DDR-Situation waren atemberaubend“, schreibt er im Vorwort. Und es erforderte enormen Mut, über diese brandaktuellen prophetischen Texte zu predigen. Heute – 30 Jahre nach dem Fall der Mauer – sind diese Reden immer noch hochaktuell. Den machtversessenen „Weltherrschern“ schreibt Gott im Danielbuch sein „Stopp“ ins Stammbuch. Ob sie Nebukadnezar, Hitler, Stalin oder Bin Laden heißen, ob sie Kriege anzetteln oder Terror verbreiten, sie fürchten nur eins: aufrichtige Menschen, so wie Daniel einer war. Das Buch "Jedes Denkmal fällt" ist eine erweiterte Neuauflage des Titels „Karriere ohne Kaviar“.
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