Landkreis Rostock-Lüssow - Einen riesigen Schutzengel hat am späten Samstagabend ein Autofahrer in Lüssow bei Güstrow gehabt. Der Mann konnte sich mit einem Sprung vor einem herannahenden Zug retten - sein im Gleis steckengebliebenes Auto wurde vom Express zerdrückt. Wie die Bundespolizei mitteilte, war der Mann trotz Verbots und Warnbaken über den Bahnübergang in Lüssow gefahren, hatte sich dann mitten auf den Gleisen aber festgefahren. Der Übergang ist wegen Bauarbeiten derzeit gesperrt. Als der Autofahrer den nahenden Express, der zwischen Berlin und Rostock verkehrt, bemerkte, sah er nur noch eine Rettung und sprang zur Seite in Sicherheit. Kurz darauf erfasste der Zug den Ford, zerdrückte ihn und schleifte ihn etliche Meter vor sich her. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde von Sanitätern behandelt, er kam in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr kam zum Einsatz, um den verkeilten Wagen von der Lok zu trennen. Außerdem mussten einige Fahrgäste aus dem Zug begleitet werden. Im Express wurde niemand verletzt. Die Bahnstrecke war mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen ergaben, dass der Autofahrer tatsächlich die Sperrung umfahren und sich dann auf dem Bahnübergang festgefahren hatte. Am 3. Dezember dürfte der Mann wohl zukünftig seinen zweiten Geburtstag feiern.
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