UKRAINE-KRIEG: "Klare Absage" aus Moskau - Selenskyj will Friedensgipfel noch vor US-Wahl!
Russland hat angekündigt, nicht an einem möglichen zweiten Friedensgipfel zur Ukraine teilzunehmen. Vizeaußenminister Michail Galusin erklärte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur RIA, dass die Kiewer Vorstellungen zu einem Nachfolgetreffen der Konferenz in der Schweiz Mitte Juni bekannt seien. Diese konzentrierten sich ausschließlich auf die Vorschläge des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, während andere Friedensinitiativen ignoriert würden. Galusin betonte, dass solche Ultimaten für Russland unannehmbar seien und sie daher nicht teilnehmen würden.
Der erste Gipfel in der Schweiz wurde auf Bitte der Ukraine organisiert, um internationale Unterstützung für die Prinzipien zur Beendigung des Krieges zu mobilisieren. Etwa 80 Staaten unterzeichneten die Schlusserklärung, jedoch nicht wichtige Länder wie Indien, Saudi-Arabien und China. Saudi-Arabien gilt als möglicher Gastgeber eines zweiten Treffens.
Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass es derzeit nichts zu bereden gebe. Es fehle an Substanz und Einverständnis über die Tagesordnung. Präsident Wladimir Putin sei zwar bereit zum Dialog, aber es müsse klar sein, worüber gesprochen werde.
Russland, das vor fast zweieinhalb Jahren in die Ukraine einmarschiert ist, betont immer wieder seine angebliche Verhandlungsbereitschaft. Allerdings laufen die Bedingungen Moskaus auf große ukrainische Gebietsabtretungen hinaus. Die Ukraine fordert hingegen die Rückgabe aller besetzten Gebiete, einschließlich der seit 2014 annektierten Krim.
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